Kürbis-Brot


 

Der Brotbackautomat ist ja immer mal wieder ein großes Thema bei uns im Blog!

Wir haben mit dem BBA ziemlich viel experimentiert und dabei nicht nur normales Brot gebacken, sondern auch mal ein bisschen außergewöhnliche Varianten. Sie sind raffiniert, einfach mal was anderes, und vor allem schnell gemacht, mit dem Brotbackautomaten

 

Doch vorab: Da viele unserer Leser aber weiterhin klassisch backen, haben wir für euch beide Varianten dieses Rezepts hier im Blog. Also einmal für den BBA und einmal für den normalen Herd. Das Rezept für den herkömmlichen Backofen findet ihr weiter unten auf dieser Seite.

 

 

 

Ein Brotbackautomat bringt einige tolle Vorteile mit sich:

  • Im Brotbackautomat lässt sich köstliches Brot bequem selbst backen. Selbst Back-Laien erzielen damit von Anfang an sehr gute Ergebnisse.

  • Eurer Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ob einfache und schnelle Brote, süße Rezepte, Eiweißbrot, glutenfreie Brote oder was auch immer – es gelingt (mit den richtigen Rezepten) spielend leicht.

  • Brot im Backautomaten zu backen ist günstig. Auch wenn die Anschaffungskosten für das Gerät erstmal hoch erscheinen – falls ihr jede Woche ein Kilogramm Brot esst, hat sich das Gerät nach weniger als einem Jahr amortisiert. Gerade bei größeren Haushalten, die im Schnitt 2 kg Brot pro Woche oder mehr essen, geht das sogar noch viel schneller!

  • Der Brotbackautomat benötigt zum Backen viel weniger Strom als ein Backofen. Das ist gut für die Umwelt.

  • Ihr habt euer frisches Brot immer genau dann auf dem Tisch stehen, wann ihr es wollt, z.B. zum Frühstück. Denn mit Hilfe der Timer-Funktion könnt ihr genau bestimmen, wann das Brot fertig ist.

  • Ihr wisst genau, was in Ihrem Brot steckt. Hochwertige Zutaten und beste Qualität – ihr habt es selbst in der Hand. Auf chemische Zusätze könnt ihr beim Sebstbacken verzichten und dann unbeschwert genießen.

 

Heute haben wir ein Rezept für ein richtig schön herbstliches Brot für euch, das ihr unbedingt testen solltet! Da jetzt die Kürbis-Zeit beginnt, passt das ziemlich gut. Kürbisse sind schließlich nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Deshalb greift ruhig öfter mal zu diesen leckeren Alleskönnern in der Küche!

 

Noch ein kleiner Tipp zu diesem Brot: Einige unserer Tester liebten es vor allem leicht angetoastet. Ein echter Gaumenschmaus!

Die Inspiration stammt aus unserem Buch „Brot backen im Brotbackautomat„. Dort findet ihr weitere tolle Rezepte. Natürlich (neben „herkömmlichem“ Brot) auch Eiweißbrote, sowie LOW CARB-Rezepte, glutenfreie Brote und vieles mehr!

 


Kürbis-Brot (Rezept für den Brotbackautomaten)

Für 1 Brot, ca. 850 g

Zubereitungszeit: 15 min / Backzeit: 3 Stunden

Pro 100 g ca.: 201 kcal, 34,3 g Kohlenhydrate, 2,2 g Fett, 2,4 g Eiweiß

Zutaten:

380 g Kürbis (z.B. Hokkaido)

100 ml Wasser

1 Ei

2 Teelöffel Salz

380 g Weizenmehl Type 550

½ Teelöffel Muskatnuss

1 Prise Zimt

1 Päckchen Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe, zerbröselt

Zubereitung:

1. Den Kürbis schälen, abwiegen und fein reiben.

2. Wasser und Ei in die Backform geben. Den geriebenen Kürbis auf die Flüssigkeit geben. Alle übrigen Zutaten hinzugeben.

3. Stellen Sie nun die Backform in den Brotbackautomaten und wählen Sie das Programm „normal“, bzw. ein Programm, bei welchem die Gesamtzubereitungszeit ca. 3 Stunden beträgt.

 

 

 

 


Habt ihr mehr Lust auf tolle Brotrezepte aus dem Brotbackautomaten? Dann schaut doch mal hier:

Dinkel-Joghurt-Brot aus dem Brotbackautomaten

 

 


Kürbis-Brot (Rezept für den normalen Backofen)

 

Für ein Brot, ca. 850 g

Zutaten:

380 g Kürbis (z.B. Hokkaido)

100 ml Wasser

1 Ei

2 Teelöffel Salz

380 g Weizenmehl Type 550

½ Teelöffel Muskatnuss

1 Prise Zimt

1 Päckchen Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe, zerbröselt

Zubereitung:

1. Den Kürbis schälen, abwiegen und fein reiben. Gebt dann alle Zutaten in eure Rührschüssel.

2. Knetet den Teig mit den Knethaken gut durch, ca. 5 bis 7 Minuten. Deckt den Teig ab und lasst ihn an einem warmen Ort 20 Minuten gehen.

3. Nach dem Gehen den Teig nochmal zügig durchkneten und in eine mit Backpapier ausgelegte oder gut gefettete und nach Belieben mit Mehl, Kernen oder auch Haferflocken ausgestreute Kastenform oder den Römertopf füllen. Wer mag, kann auch einen gusseisernen Topf nehmen.

4. Alles nochmal abdecken und 40 Minuten gehen lassen. Nach Belieben nochmals mit Wasser bestreichen und mit Mandeln, Haferflocken oder einem Mix aus beidem bestreuen. Nun den Stuten im nicht vorgeheizten Backofen backen:

Mittlere Einschubleiste
Umluft: 175°C, ca. 50 – 60 Minuten
Ober- und Unterhitze: 180°C, ca. 50 – 60 Minuten
(Die genaue Backzeit ist abhängig von der verwendeten Form und davon, wie schnell euer Ofen aufheizt – bei uns der Stuten es meistens nach 50 Minuten fertig)

Tipp: Wer mag, bestreut das Brot vor dem Backen noch mit Kernen und Saaten. Diese halten besonders gut, wenn ihr das Brot zuvor mit etwas Wasser einpinselt und die Kerne dann sachte andrückt!

 


Damit euer selbst gebackenes Brot lange frisch bleibt, haben wir hier einige Tipps & Tricks für euch –

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Infos für alle Brotbäcker:

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…und was passt perfekt zu selbstgebackenem Brot? Genau! Selbstgekochte Marmelade. So wie diese hier:

 

 


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Übrigens: Dieses Brot hat es in sich:

Nüsse und auch die in Deutschland sehr beliebten Mandeln solltet ihr öfter in euren Speiseplan einbeziehen. Denn sie sind richtig gesund! Nüsse und Mandeln schützen die Zellen mit Omega-3-Fettsäuren und wirken sogar prebiotisch. Doch der Reihe nach…

Nüsse allgemein sind bei den Deutschen sehr beliebt. Und sie werden auch von der Wissenschaft seit vielen Jahren besonders unter die Lupe genommen. Einer der Gründe ist ihr hoher Gehalt an essentiellen Omega-3-Fettsäuren. Diese spielen in der Ernährung eine wichtige Rolle, da der menschliche Körper sie nicht selbst produzieren kann, sondern von außen zugeführt bekommen muss.

Die Wirkung dieser wichtigen Fette: Sie hemmen Entzündungsreaktionen und können sogar vor Krebs schützen.

Nüsse und Mandeln, ebenso wie die meisten Saaten, bringen aber noch mehr mit. Sie sind reich an Antioxidantien und sogenannten Phytosterolen. Beides sind Pflanzenstoffe, die oxidativem Stress der Zellen vorbeugen und freie Radikale neutralisieren können. Unterstützt wird die Wirkung durch das „Zellschutz-Vitamin“ E, das ebenfalls reichlich in der Nuss steckt. Dieser Cocktail beugt Zellschäden wirksam vor und verhindert die Entartung der Zellen.

Nüssen sind sehr beliebt bei den Deutschen. Und das ist auch gut so: Sie enthalten neben den wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die vor allem für das Herz-Kreislauf-System gesund sind, noch zahlreiche wertvolle Pflanzenstoffe und haben eine ganz besondere Wirkung: Etwa 50 g Walnüsse täglich sollen laut einer Studie aus Ohio außerdem der Entstehung von Brustkrebs vorbeugen. Das Risiko, an einem Tumor zu erkranken, sank beim Konsum der Nüsse um etwa die Hälfte. Die Wissenschaftler hoben hervor, dass sie die Ursache für diese Wirkung der Nüsse noch nicht genau kennen, es wohl aber nicht an einzelnen Wirkstoffen liegt, dass die Walnuss diesen Effekt hat, sondern an der Kombination biochemischer Wirkstoffe in den Nüssen.

Nüsse und Mandeln geben nicht nur allen Speisen eine charakteristische Geschmacksnote (die sich gerade die Lebensmittelindustrie gern zu Nutze macht). Manche von ihnen glänzen auch mit ihrem hohen Arginingehalt. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, die der Körper zur Produktion von Botenstoffen benötigt, um Blutgefäße zu erweitern und dadurch die Durchblutung zu fördern. Der Verzehr von Haselnüssen beispielsweise senkt erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel und kann den Blutdruck regulieren. Ballaststoffe und Eiweiß in den Nüssen machen sie zu einem gesunden und wertvollen Lebensmittel.

Die Mandel selbst ist eigentlich keine Nuss. Mandeln (wie auch z.B. Pistazien oder Pekannüsse) sind eigentlich gar keine Nüsse, da nur die innere Fruchtwand verholzt ist, welche einen oder mehrere Samen umhüllt. Aber da wir sie genauso wie Nüsse nutzen und sie im Geschmack sehr ähnlich sind, nennen wir Mandeln und Nüsse oft in einem Zuge. Auch die wertvollen Pflanzenstoffe dieser Früchte sind sich sehr ähnlich. Die Mandel ist also eigentlich ein verholtzer Fruchtkern. Dieser Kern ist zusätzlich von einer fleischigen sowie von einer hautartigen Hülle umgeben, wie es auch bei Pfirsichen und Oliven der Fall ist. Die Mandel enthält rund 19% Eiweiß – recht viel für ein pflanzliches Lebensmittel. Hinzu kommen 54% Fett (meist ungesättigte Fettsäuren), Mineralstoffe (z.B. Magnesium, Calcium, Kupfer) und die Vitamine B und E. Auffällig ist auch hier der hohe Anteil Omega-3-Fettsäuren.

Das, was die Mandel besonders auszeichnet, ist ihr positives Verhältnis der Nährstoffe zueinander. Dies ermöglicht es dem menschlichen Organismus, die Mineralien und Vitamine optimal aufnehmen kann.

Ganz besonders bekannt ist die Mandel für ihren Gehalt an Vitamin E. Dabei handelt es sich um ein Antioxidans, das den Organismus vor freien Radikalen schützt. Aber Mandeln sind auch Nervennahrung im wahrsten Sinne des Wortes: Die enthaltenen Vitamine B1 und B2 stärken die Nerven und versorgen die Zellen mit neuer Energie.

Studien weisen außerdem darauf hin, dass Mandelverzehr zu niedrigeren Cholesterinwerten, erhöhter Knochendichte durch eine Verminderung der Osteoklasten (Zellen, die die Knochen abbauen) und einem ausbalancierten Insulinspiegel führt. Der Effekt tritt auf, wenn die Ernährung dauerhaft täglich 60g Mandeln enthält. Die Wirkung beruht auf dem Zusammenspiel der Inhaltstoffe. Mandeln wirken zudem prebiotisch: Sie liefern den wertvollen Darmbakterien Nahrung und sorgen so für eine gesunde Darmflora und ein stabiles Immunsystem.

Das Problem der Mandeln und Nüsse ist ihr Image als Dickmacher. 100 g Mandeln haben beispielsweise über 500 Kilokalorien. Allerdings belegen Studien, dass der Verzehr von Mandeln sogar schlank machen kann.

Im Rahmen dieser Studie über sechs Monate nahmen 65 übergewichtige Personen eine niederkalorische Diät ein. Ein Teil dieser Gruppe erhielt 84 Gramm Mandeln am Tag, der Rest nahm dieselbe Menge an Kalorien in Form von Vollkornprodukten zu sich.

Nach den veranschlagten sechs Monaten hatte die Mandel-Gruppe ihren BMI (Body Mass Index) um 62% stärker verringert als die Kontrollgruppe. Positiver Nebeneffekt: Der Blutdruck der Mandelgruppe war um 11% gesunken, der der Kontrollgruppe nicht. Abnehm-Willige sollten also Mandeln knabbern. Natürlich anstatt anderer Snacks, nicht zusätzlich!

Wenn ihr Nüsse kauft, achtet darauf, dass ihr sie zügig verzehrt. Sie neigen nämlich zu Schimmelbefall und leider ziehen sie auch andere ungebetete Gäste (z.B. Lebensmittelmotten) magisch an. Integriert Nüsse z.B. in Form von Knabbereien, als Topping für süße und herzhafte Speisen oder in Form von Gebäck in Ihren Speiseplan. Oder backt einfach öfter mal ein leckeres Nussbrot!

Übrigens: Um zu vermeiden, dass das fertige Brot an der Stelle, wo sonst die Knethaken sitzen, Löcher hat, könnt ihr vor dem Backen (nach dem letzten Kneten) die Knethaken entfernen. Wer mag, kann das Brot dann noch mit Kondensmilch oder einem verquirlten Eigelb bestreichen, eine Handvoll gehackten Mandeln oder Haferflocken (oder einem Mix aus beidem)  auf das Brot streuen und diese andrücken, für eine schöne Kruste!

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