Schnelles Walnussbrot


Juchuu, die liebe Nachbarin hat uns Walnüsse geschenkt. Vom eigenen Walnussbaum in ihrem Garten! Und Walnüsse sind ja bekanntermaßen nicht nur lecker, sondern auch noch super gesund. Da war die Freude natürlich groß!

 

Nach kurzer Überlegung, was wir daraus machen, fiel die Wahl auf ein leckeres Walnussbrot. Ganz einfach soll es sein, ohne viel Schnickschnack! Da die Zeit manchmal etwas knapp ist (wer kennt das nicht..?) haben wir heute mal wieder den Brotbackautomaten mit dieser Aufgabe betraut. Aber die Zeit hat noch gereicht, um das Rezept für euch aufzuschreiben.

 

Hier ist es also, das Rezept für Walnussbrot aus dem BBA (inspiriert von unserem Bestseller „Brot backen mit dem Brotbackautomat“):

 

Schnelles Walnussbrot (mit und ohne Brotbackautomat)

 


Rezept für den Brotbackautomaten:

 

Zutaten:

275 ml Wasser

1 Esslöffel Salz

1 Esslöffel Essig

120 g Haferflocken

200 g Dinkelvollkornmehl

200 g Roggenmehl

1 Päckchen Trockenhefe

50 g Hirse (nach Belieben – für den Crunch)

100 g Walnüsse (nach Belieben auch mehr)

 

Zubereitung:

 

  1. Die Walnüsse anrösten. Das funktioniert sehr gut in einer fettfreien Pfanne oder in der Mikrowelle (3 Minuten bei 800 Watt, dabei gelegentlich umrühren / wenden).
  2. Wer einen Brotbackautomaten hat, füllt nun alle Zutaten in der Reihenfolge der Zutatenliste hinein und wählt das Programm „normal“. Damit wäre die Arbeit dann getan. 😉
  3. Lasst das Brot nach dem Backen noch ca. 10 Minuten auskühlen, bevor ihr es aus der Form nehmt.

 

Tipp: Vor dem Backen (nach dem letzten Kneten) die Knethaken entfernen. So erhaltet ihr keine Löcher im fertigen Brot.

 

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Rezept ohne Brotbackautomat:

 

Zutaten:

275 ml Wasser

1 Esslöffel Salz

1 Esslöffel Essig

120 g Haferflocken

200 g Dinkelvollkornmehl

200 g Roggenmehl

1 Päckchen Trockenhefe

50 g Hirse (nach Belieben – für den Crunch)

100 g Walnüsse (nach Belieben auch mehr)

 

Zubereitung:

 

  1. Die Walnüsse anrösten. Das funktioniert sehr gut in einer fettfreien Pfanne oder in der Mikrowelle (3 Minuten bei 800 Watt, dabei gelegentlich umrühren / wenden).
  2. Wer keinen Backautomaten benutzen möchte, gibt einfach alle Zutaten in eine Schüssel und knetet mit dem Handrührgerät alles gut durch. Bitte knetet den Teig nur, bis alles glatt und gleichmäßig ist und ihr keine Mehlnester mehr im Teig seht. Zu langes Kneten ist für diesen Teig nicht zuträglich. Der Teig ist nicht zu fest, eher klebrig. Das soll so sein.
  3. Den Teig dann in eine Form füllen. Entweder eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform oder – noch viel besser! – einen Gusseisen- oder Römertopf fetten, mit Haferflocken ausstreuen und den Teig dort hinein geben.
  4. Den Teig an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Anschließend die Form in den nicht vorgeheizten Backofen schieben und bei 180°C (Ober und Unterhitze) eine Stunde backen.

 


Übrigens: Verfeinert dieses Brot doch mal mit einer selbst gemachten Gewürzmischung!

Brotgewürz selber machen – 4 mal anders

 

 


Damit euer selbst gebackenes Brot lange frisch bleibt, haben wir hier einige Tipps & Tricks für euch –

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Schon gewusst..?

 

Nüsse und auch die in Deutschland sehr beliebten Mandeln solltet ihr öfter in euren Speiseplan einbeziehen. Denn sie sind richtig gesund! Nüsse schützen die Zellen mit Omega-3-Fettsäuren. 

Nüsse allgemein sind bei den Deutschen sehr beliebt. Und sie werden auch von der Wissenschaft seit vielen Jahren besonders unter die Lupe genommen. Einer der Gründe ist ihr hoher Gehalt an essentiellen Omega-3-Fettsäuren. Diese spielen in der Ernährung eine wichtige Rolle, da der menschliche Körper sie nicht selbst produzieren kann, sondern von außen zugeführt bekommen muss.

Die Wirkung dieser wichtigen Fette: Sie hemmen Entzündungsreaktionen und können sogar vor Krebs schützen.

Nüsse bringen aber noch mehr mit. Sie sind reich an Antioxidantien und sogenannten Phytosterolen. Beides sind Pflanzenstoffe, die oxidativem Stress der Zellen vorbeugen und freie Radikale neutralisieren können. Unterstützt wird die Wirkung durch das „Zellschutz-Vitamin“ E, das ebenfalls reichlich in der Nuss steckt. Dieser Cocktail beugt Zellschäden wirksam vor und verhindert die Entartung der Zellen.

Walnüsse zählen zu den beliebtesten Nüssen der Deutschen. Und das ist auch gut so: Sie enthalten neben den wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die vor allem für das Herz-Kreislauf-System gesund sind, noch zahlreiche wertvolle Pflanzenstoffe und haben eine ganz besondere Wirkung: Etwa 50 g Walnüsse täglich sollen laut einer Studie aus Ohio außerdem der Entstehung von Brustkrebs vorbeugen. Das Risiko, an einem Tumor zu erkranken, sank beim Konsum der Nüsse um etwa die Hälfte. Die Wissenschaftler hoben hervor, dass sie die Ursache für diese Wirkung der Walnüsse noch nicht genau kennen, es wohl aber nicht an einzelnen Wirkstoffen liegt, dass die Walnuss diesen Effekt hat, sondern an der Kombination biochemischer Wirkstoffe in den Nüssen.

Ebenfalls sehr beliebt und wohlbekannt für ihren aromatischen Geschmack ist die Haselnuss. Haselnüsse geben nicht nur allen Speisen eine charakteristische Geschmacksnote (die sich gerade die Lebensmittelindustrie gern zu Nutze macht). Haselnüsse glänzen auch mit ihrem hohen Arginingehalt. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, die der Körper zur Produktion von Botenstoffen benötigt, um Blutgefäße zu erweitern und dadurch die Durchblutung zu fördern. Der Verzehr von Haselnüssen senkt erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel und kann den Blutdruck regulieren. Ballaststoffe und Eiweiß in den Nüssen machen sie zu einem gesunden und wertvollen Lebensmittel, das Sie mit etwas Glück sogar im Herbst selbst ernten können: Haselnussträucher wachsen vielerorts in unseren Breiten und werden auch gern zur Begrünung öffentlicher Flächen wie Parks oder Grünanlagen eingesetzt.

Die Mandel ist eigentlich keine Nuss. Mandeln (wie auch z.B. Pistazien oder Pekannüsse) sind eigentlich gar keine Nüsse, da nur die innere Fruchtwand verholzt ist, welche einen oder mehrere Samen umhüllt. Aber da wir sie genauso wie Nüsse nutzen und sie im Geschmack sehr ähnlich sind, nennen wir Mandeln und Nüsse oft in einem Zuge. Auch die wertvollen Pflanzenstoffe dieser Früchte sind sich sehr ähnlich. Die Mandel ist also eigentlich ein verholtzer Fruchtkern. Dieser Kern ist zusätzlich von einer fleischigen sowie von einer hautartigen Hülle umgeben, wie es auch bei Pfirsichen und Oliven der Fall ist. Die Mandel enthält rund 19% Eiweiß – recht viel für ein pflanzliches Lebensmittel. Hinzu kommen 54% Fett (meist ungesättigte Fettsäuren), Mineralstoffe (z.B. Magnesium, Calcium, Kupfer) und die Vitamine B und E. Auffällig ist auch hier der hohe Anteil Omega-3-Fettsäuren.

Das, was die Mandel besonders auszeichnet, ist ihr positives Verhältnis der Nährstoffe zueinander. Dies ermöglicht es dem menschlichen Organismus, die Mineralien und Vitamine optimal aufnehmen kann.

Ganz besonders bekannt ist die Mandel für ihren Gehalt an Vitamin E. Dabei handelt es sich um ein Antioxidans, das den Organismus vor freien Radikalen schützt. Aber Mandeln sind auch Nervennahrung im wahrsten Sinne des Wortes: Die enthaltenen Vitamine B1 und B2 stärken die Nerven und versorgen die Zellen mit neuer Energie.

Studien weisen außerdem darauf hin, dass Mandelverzehr zu niedrigeren Cholesterinwerten, erhöhter Knochendichte durch eine Verminderung der Osteoklasten (Zellen, die die Knochen abbauen) und einem ausbalancierten Insulinspiegel führt. Der Effekt tritt auf, wenn die Ernährung dauerhaft täglich 60g Mandeln enthält. Die Wirkung beruht auf dem Zusammenspiel der Inhaltstoffe. Mandeln wirken zudem prebiotisch: Sie liefern den wertvollen Darmbakterien Nahrung und sorgen so für eine gesunde Darmflora und ein stabiles Immunsystem.

Das Problem der Nüsse ist ihr Image als Dickmacher. 100g Mandeln haben beispielsweise über 500 Kilokalorien. Allerdings belegen Studien, dass der Verzehr von Mandeln sogar schlank machen kann.

Im Rahmen dieser Studie über sechs Monate nahmen 65 übergewichtige Personen eine niederkalorische Diät ein. Ein Teil dieser Gruppe erhielt 84 Gramm Mandeln am Tag, der Rest nahm dieselbe Menge an Kalorien in Form von Vollkornprodukten zu sich.

Nach den veranschlagten sechs Monaten hatte die Mandel-Gruppe ihren BMI (Body Mass Index) um 62% stärker verringert als die Kontrollgruppe. Positiver Nebeneffekt: Der Blutdruck der Mandelgruppe war um 11% gesunken, der der Kontrollgruppe nicht. Abnehm-Willige sollten also Mandeln knabbern. Natürlich anstatt anderer Snacks, nicht zusätzlich!

Wenn ihr Nüsse kauft, achtet darauf, dass ihr sie zügig verzehrt. Sie neigen nämlich zu Schimmelbefall und leider ziehen sie auch andere ungebetete Gäste (z.B. Lebensmittelmotten) magisch an. Integriert Nüsse z.B. in Form von Knabbereien, als Topping für süße und herzhafte Speisen oder in Form von Gebäck in Ihren Speiseplan. Oder backt einfach öfter mal ein leckeres Nussbrot! 

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