Die 4 besten Gewürzmischungen für den Winter – einfach selber machen


 

 

 

 

 

 


Winterliche Gewürzmischungen selber machen – einfach, schnell & lecker

Es wird kalt draußen. Die Blätter fallen, die Tage werden kürzer und es wird kälter. Uns zieht es nun wieder mehr nach drinnen. Natürlich in die Küche! Und was darf in dieser Jahreszeit nicht fehlen? Genau: Winterliche Gewürze!  

Zimt, Nelken und Vanille verströmen ihren Duft. und Ingwer und Kardamom wärmen uns von innen. Endlich ist die Zeit gekommen, diese feinen, intensiven Gewürze wieder zu verwenden. Und da dachten wir: Machen wir doch mal ein kleines Special für euch mit den allerbesten Gewürzen für die kalte Jahreszeit!

Gewürzmischungen sind vielseitige Küchenhelfer. Sie verleihen euren Gerichten Raffinesse und Geschmack. Bei weitem nicht nur süßen Speisen, wie ihr bei den jeweiligen Rezepten nachlesen könnt. Und wenn ihr sie selber macht, verleihen sie allen Speisen natürlich auch eure ganz eigene, individuelle Note.

Klar, man kann sie auch kaufen, die Gewürzmischungen. Aber warum nicht selber kreativ werden und los mixen? Denn es hat einige Vorteile, seine Gewürzmischungen selber zu mixen:

  • Ihr wisst genau was drin ist. Unserer Meinung nach der größte Vorteil. Denn ihr könnt die einzelnen Zutaten, also die einzelnen verwendeten Gewürze, in exakt der Qualität und Frische kaufen, wie ihr es euch wünscht. Hochwertige Gewürze in bester Qualität und Frische, vielleicht auch in Bio-Qualität. Denn leider weiß man bei Fertigmischungen oft (je nach Hersteller) nicht genau, welche einzelnen Gewürz-Sorten bei der Produktion in den Mix kamen und woher diese stammten.
  • Frische ist ein Garant für guten Geschmack! Das gilt besonders für Gewürze. Je frische sie gemahlen werden, um so aromatischer sind sie. Bei selbst gemixten Gewürzen könnt ihr alle Zutaten direkt verarbeiten. Also „ganz“ kaufen und dann unmittelbar zerkleinern und mischen. Frischer geht es nicht. Und gerade bei gekauften Gewürzmischungen ist nicht immer ganz klar, wie lange diese schon lagert.
  • Ihr könnt eure individuellen Vorlieben ausleben. Ihr mögt ein bestimmtes Gewürz nicht? Dann reduziert es einfach in der Mischung oder lasst es sogar ganz weg! Ihr seht: es ist ganz einfach, mit eigenen Gewürzen kreativ zu werden.

Selbstgemachte Gewürzmischung – ein liebevolles Last-Minute-Geschenk aus der Küche

Und auch als besonders selbst gemachtes Geschenk aus der Küche kommt eine Gewürzmischung immer gut an.

Das Tolle: Eine Gewürzmischung ist ganz einfach und schnell gemacht. Für einige der hier vorgestellten Mischungen benötigt ihr nur wenige Zutaten. Die meisten Bestandteile bekommt ihr im Supermarkt um die Ecke. Manche von euch haben sie vielleicht sogar sowieso im Hause.

Und so eignet sich eine Würzmischung auch perfekt als Last-Minute-Geschenk.

Schnell gemacht und hübsch verpackt, habt ihr im Handumdrehen ein kleines, nettes Mitbringsel, das der oder die Beschenkte sehr vielseitig einsetzen kann.

Tipp: Macht doch noch ein hübsches Etikett und beschriftet es mit den vielfältigen Möglichkeiten, wie diese Würzmischung genutzt werden kann. Hier auf der Webseite könnt ihr euch Etiketten runterladen, um sie auszudrucken und an eure selbst gemachten Geschenke zu heften. So habt ihr immer in wenigen Minuten ein tolles Geschenk parat, z.B. für eine kurzfristige Einladung, spontanen Besuch oder wenn’s einfach schnell gehen muss.


Noch mehr Geschenkideen

 Wenn ihr auch gern Geschenke selbst zaubert, und auf der Suche nach weiteren kreativen Ideen seid, dann haben wir zwei Bücher für euch, die wir euch gern vorstellen möchten:

Zum einen unseren langjährigen Bestseller: Geschenke aus der Küche, der kürzlich ein kleines Make-over erfahren hat. In diesem Buch findet ihr über 100 Ideen für selbstgemachte Geschenke aus der eigenen Küche. Ganz viele davon auch absolut „Last-Minute-tauglich“.

Neu erschienen ist zudem ein Buch für den beliebten Monsieur Cuisine, den Kochmixer vom Discounter: Monsieur zaubert Geschenke aus der Küche, das 125 kreative Rezepte mit dem beliebten „Thermomix-Klon“ mitbringt. Dementsprechend findet ihr hier auf der Seite natürlich auch das Rezept in beiden Varianten: Einmal für den Monsieur Cuisine (oder jeden anderen Kochmixer) und einmal mit fertigem Gewürzpulver fix gemixt.

 

 


 

 

 

 

 


Nun aber zu den Rezepten für selbstgemachte Gewürze für die kalte Jahreszeit:

 

Pumpkin Spice:

Das inzwischen bei uns so beliebte Gewürz läutet den Herbst ein! Würzig, zimtig, mit einem Hauch von Muskat – ein vielschichtiges Gewürz, das perfekt zu allerlei Gebäck, Süßspeisen und natürlich Getränken passt. Hier erfahrt ihr nicht nur, wie ihr das Gewürz selber mixen könnt, sondern auch wozu es gut passt (inklusive weiterführende Rezepte mit Pumpkin Spice) und natürlich, wie ihr einen tollen Pumpkin-Spice-Sirup zum Aromatisieren von Getränken zaubert:

Pumpkin Spice – selbstgemacht (inkl. Pumpkin Spice Sirup für eure Getränke)


Vanille-Extrakt:

Vielseitig einsetzbar und praktisch: Vanille-Extrakt wird aus nur 2 Zutaten gemacht, muss dann einige Wochen ziehen, und hält danach quasi ewig. Daher lohnt es sich, diesen Extrakt herzustellen und als flüssiges Würzmittel für Plätzchen und Kuchen, Desserts und Getränke zu verwenden. Der Extrakt ist von Natur aus zuckerfrei.

Vanille-Extrakt selbst gemacht


Spekulatiusgewürz

Spekulatius kennen die meisten. Aber was steckt eigentlich in der Gewürzmischung für diese beliebten Kekse? Wir verraten es euch! Und natürlich verraten wir euch auch, zu welchen anderen Leckereien dieser Gewürzmix passt und wie ihr damit einen intensiven Spekulatius-Sirup herstellen könnt, mit dem ihr allerlei Getränken eine ganz Besondere Note verleiht. Einige Rezeptideen mit eurem selbst gemachten Spekulatiusgewürz dürfen auch nicht fehlen!

Spekulatiusgewürz selber machen (inkl. Spekulatius-Gewürz-Sirup)


Lebkuchengewürz

…der Klassiker in der süßen Winterküche! Müssen wir mehr sagen..? Dieses beliebte Gewürz gibt jedem Gericht die ultimative Weihnachts-Note! Durch die Vielfalt an verwendeten Gewürzen ist es sehr aromenreich. Hier erfahrt ihr, wie ihr Lebkuchengewürz selber machen könnt:

Lebkuchengewürz selber machen (inkl. Lebkuchen-Sirup)

 


Ihr seid auf der Suche nach mehr Rezeptideen für Geschenke aus der Küche?

 

 

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Gut zu wissen: Zimt ist nicht gleich Zimt

In den meisten der hier vorgestellten Rezepte spielt Zimt ja eine Hauptrolle. Ein guter Anlass, dieses beliebte Gewürz einmal näher anzuschauen.

Dass Zimt aus der Rinde von Zimtbäumen gewonnen wird, ist sicherlich den meisten bekannt. Es gibt zwei verschiedene Sorten, demnach unterscheidet man auch das Endprodukt:

  • Der Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) – gelegentlich auch Caneel genannt – wird vor allem in Sri Lanka angebaut. Daher auch der Name. Denn Sri Lanka hieß früher „Ceylon“.
  • Der Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia), stammt ursprünglich aus China. Er wird heute auch in Indonesien, Vietnam und auf Sumatra angebaut.

Der mildere und süßere Ceylon-Zimt gilt als gesund. Er soll sich unter anderem blutzuckersenkend auswirken, anti-entzündlich, antioxidativ und antibakteriell wirken, den Magen-Darm-Trakt schützen und bei Magenverstimmungen helfen, den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken und dadurch sogar das Herz schützen. Cylonzimt ist die deutlich teurere Version.

Der günstigere Cassia-Zimt hat ähnlich positive Wirkung. Er enthält allerdings Cumarin. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff. Bei empfindlichen Personen, z.B. auch Kindern, kann Cumarin schon in relativ kleinen Mengen Leberschäden verursachen. Ganz konkret bedeutet das: Das Bundeszentrum für Risikobewertung (BfR) hat eine Höchstmenge von zwei Gramm (Cassia-)Zimt pro Tag für Erwachsene festgelegt (es legt hierbei ein Körpergewicht von 60kg zugrunde).

 

Und daher wird immer wieder dazu geraten zu Ceylon-Zimt zu greifen (oder einfach nur sehr wenig Zimt am Tag zu essen). 

Das Problem: Bei fertigem Zimtpulver kann mal oft nicht sehen, welchen Zimt man vor sich hat. Denn eine Pflicht zur Kennzeichnung der Zimtsorte existiert derzeit nicht. Allerdings: Da Ceylon-Zimt teurer ist als Cassia, werben Unternehmen, die diese Sorte einsetzen, auf der Verpackung gern aktiv damit. So kommt es gelegentlich dann doch zu einer Kennzeichnung. Wenn der Zimt bereits in Gebäck o.ä. enthalten ist, muss man leider davon ausgehen, dass der günstigere Cassia-Zimt verwendet wurde – es sei denn, es steht ausdrücklich ein Hinweis auf den hochwertigeren Ceylon-Zimt auf der Verpackung.

Bei Zimtpulver kann man mit dem bloßen Auge also nicht zuverlässig erkennen, welche der beiden Sorten man da genau vor sich hat. Bei Zimtstangen sieht das zum Glück ganz anders aus. Die beide Zimt-Arten kann man als Zimtstangen recht gut unterscheiden. Wenn man weiß, worauf man achten muss. Und das ist nur ein Detail:

Beim günstigeren Cassia-Zimt ist eine recht dicke Rindenschicht zu einer Rolle eingerollt. Die Zimtstangen des hochwerigeren Ceylonzimts sehen im Querschnitt dagegen aus wie eine Zigarre. Sie bestehen aus vielen dünnen Rindenschichten. Das Bild oben zeigt die beiden Zimtstangen im direkten Vergleich. Man sieht den Unterschied sofort, wenn man darauf achtet!

Deshalb kann es vorteilhaft sein, anstelle von Zimtpulver einfach Zimtstangen zu kaufen und diese zu Hause zu mahlen. Einen entsprechenden Mixer o.ä. vorausgesetzt. Der Vorteil ist außerdem, dass frisch gemahlener Zimt nochmal mehr Aroma und „Power“ hat, als bereits fertiges Pulver, das ggf. schon länger im gemahlenen Zustand gelagert wurde.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei allen Zimtsorten zu Bio-Qualität zu greifen. So kann eine mögliche Belastung mit Schadstoffen wie etwa Pflanzenschutzmitteln weitgehend ausgeschlossen werden.

 

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