Süßer Hefekuchen mit Vanille & Haselnüssen


Backen ist super. Und manchmal hat man Lust auf etwas unkompliziertes, heimeliges. Dieser süße Hefekuchen bzw. Nusskuchen (alles in einem) schmeckt für uns nach Kindheit, denn den gab es oft am Wochenende bei Oma. Die hat ihn zwar ein bisschen anders gebacken, aber wir haben das Rezept übernommen und abgewandelt. Ihr findet unsere Version (nicht den Kuchen von Oma) auf dieser Seite. Der zarte Hefekuchen ist mit wenig Aufwand gebacken und gelingt auch Anfängern. 

Wenn ihr solche Rezepte mögt, empfehlen wir euch wärmstens unser Backbuch „Kuchen wie von Oma – Rezepte aus der Landküche„. Dort gibt’s leckere Kuchen- und Tortenrezepte nach Omas Art.

Aber zurück zu unserem heutigen Nusskuchen: Eine weitere gute Nachricht ist, dass dieser nussig-vanillige Hefekuchen mit wenig Fett auskommt, so dass er zumindest dahingehend nicht allzu „gefährlich“ ist. Denn Hefeteig gelingt wirklich sehr gut fettarm, ohne dass er zu trocken wird.

Allerdings enthält dieser Kuchen trotzdem Zucker. Wenn ihr auf diesen lieber verzichten möchtet, schaut doch mal in unser Special Kuchen ohne Zucker rein und entdeckt noch figurfreundlichere Rezepte.

Der Hefekuchen auf dieser Seite ist übrigens sogar vegan. Das hat sich sozusagen zufällig so ergeben. Und: Ihr könnt diesen Kuchen ohne Weizenmehl backen. Dinkelmehl funktioniert auch ganz hervorragend.

 

Übrigens: Auf dieser Seite findet ihr:

  • Das Rezept für den herkömmlichen Backofen
  • Das Rezept für den Brotbackautomaten

So könnt ihr diesen leckeren Nusskuchen so backen, wie es euch am besten gefällt. 

Legt also gleich los und entdeckt diesen lecker-leichten Kuchen aus Hefeteig!


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Süßer Hefekuchen mit Vanille & Haselnüssen

(das klassische Rezept)

Für 1 Hefekuchen mit ca. 900 g  

Nährwerte pro 100 g ca.: 239 kcal, 2 g Fett, 7 g Eiweiß, 47 g Kohlenhydrate  

Zubereitungszeit: 12 Minuten (zzgl. Gehzeit und Backzeit)  

 

Zutaten:  

510 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630

140 g Haselnüsse, gehackt

250 ml Sojadrink Vanille

110 ml lauwarmes Wasser

30 g weiche Margarine

1 Prise Salz

1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe

 

Zum Bestreuen:

Haselnüsse, gehackt oder ganz (nach Belieben)  

 

Zubereitung:

1. Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel. Knetet den Teig so lange, bis er glatt ist (z.B. mit eurer Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handrührgerätes). Knetet so lange, bis alle Zutaten gut verbunden sind, aber nicht länger. Vor allem bei Dinkelmehl ist zu langes Kneten eher von Nachteil.

2. Gebt den sehr weichen Hefeteig nun in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform oder eine gefettete und z.B. mit Haselnüssen oder Semmelbröseln ausgestreute Gugelhupfform und lasst ihn 60 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen. Bestreut ihn zum Schluss nach Belieben mit Haselnüsse und drückt diese sanft in den Teig, damit sie besser halten.

3. Backt den Hefeteig im nicht vorgeheizten Backofen. Stellt dabei eine ofenfeste Schüssel mit Wasser auf den Boden Ihres Backofens, um im Backofen ein feuchtes Klima zu erzielen, das für diesen Kuchen optimal ist. 

Mittlere Einschubleiste
Umluft: 170°C ca. 50 – 60 Minuten
Ober- und Unterhitze: 180°C ca. 55 – 65 Minuten  

Schaut gegen Ende der Backzeit öfter nach eurem Nusskuchen, denn je nach dem, wie schnell euer Ofen die Zieltemperatur erreicht, kann der Kuchen einige Minuten schneller oder langsamer fertig sein.

 

Tipp: Dieser Hefekuchen schmeckt auch getoastet und mit z.B. Marmelade oder Nussnougatcreme sehr lecker. 

 


Übrigens: Ihr backt gern mit Hefe? Dann ist dieser Trick vielleicht was für euch:

Die Hefe, die nie leer wird


Süßer Hefekuchen mit Vanille & Haselnüssen

(das Rezept für den Brotbackautomaten)

Für 1 Hefekuchen mit ca. 900 g  

Nährwerte pro 100 g ca.: 239 kcal, 2 g Fett, 7 g Eiweiß, 47 g Kohlenhydrate  

Zubereitungszeit: 5 Minuten (zzgl. Zubereitungszeit im Brotbackautomaten)  

 

Zutaten:  

250 ml Sojadrink Vanille

30 g zerlassene Margarine

1 Prise Salz

110 ml lauwarmes Wasser

140 g Haselnüsse, gehackt

510 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630

1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe

 

Zum Bestreuen:

Haselnüsse, gehackt oder ganz (nach Belieben)  

 

Zubereitung:

1. Gebt alle Zutaten in der Reihenfolge der Zutatenliste in die Backform eures Brotbackautomaten. 

2. Startet das Programm „normal“ / „basis“ / „standard“ (je nach dem, wie es bei eurem Automaten heißt). Wenn ihr euren Hefekuchen mit Nüssen bestreuen wollte, lasst das Programm durchlaufen, bis das letzte Kneten beendet ist (wenn ihr wollt, könnt ihr nun auch die Knethaken direkt noch entfernen). Befeuchtet die Oberseite des Hefeteiges und streut ihn nun nach Belieben mit ganzen oder gehackten Haselnüsse und drückt diese sanft in den Teig, damit sie besser halten.

3. Lasst das Programm zu Ende laufen und genießt dann diesen leckeren Nusskuchen aus dem Brotbackautomaten!

 


In den letzten Jahren sind die Brot-Backmaschinen immer besser geworden, und man bekommt sie oftmals zu einem sehr erschwinglichen Preis. Selbst günstigere Geräte sind inzwischen sehr ausgetüftelt. Dadurch wird der Brotbackautomat immer attraktiver für alle, die gern backen.

Das ist vor allem erfreulich, weil ein Brotbackautomat sogar helfen kann, Energie zu sparen. Und das ist heutzutage ja ein echtes Argument.

Wir haben mit dem Backautomat ziemlich viel experimentiert und inzwischen eine riesige Fülle von Brotrezepten für den Brotbackautomaten in Petto. Und an denen lassen wir euch sehr gern teilhaben. Wir haben ja bereits einige Rezeptbücher für den Brotbackautomaten geschrieben:

Wenn ihr also neugierig seid, und gern mit dem Brotbackautomaten backt, werft doch mal einen Blick in unsere Rezeptbücher für den Brotbackautomaten!

 


Mehr Rezepte gesucht? Dann schaut doch mal hier:

 

 


Mehr Backideen wie von Oma gesucht? Schaut doch mal hier:

Mandel-Pfirsichkuchen mit leichtem Quark-Teig

Kanelbullar – Schwedische Zimtschnecken

Schokoladige Zucchini-Schnitten unter 200 Kalorien

Törtchen mit Mandeln & weißer Schokolade

Hefezopf (…und seine Freunde)

Neues Gratis-eBook: Kühlschranktorten

Himbeer-Frischkäse-Torte unter 200 Kalorien

Genuss pur: Chocolate-Caramel-Cake

Winterliche Tiramisu-Torte

Orangen-Mandel-Zopf

Schneller Mandel Birnenkuchen

Chocoholic Muffins

Pflaumenkuchen vom Blech

Rote Bete Schokokuchen

Zitronen-Chia-Kuchen aus dem Mixer

Puddingtörtchen mit nur 4 Zutaten

Kuchen ohne Mehl: Kirschkuchen

Easy Mandelzopf

Apfelkuchen schnell & einfach

Herbstlicher Kürbiskuchen

Perfekt zum Verschenken: Kuchen im Glas

Kuchen & Torten winterlich dekorieren

 


Ein kleiner Exkurs: Woher kommt Hefe eigentlich – und warum backt man in einigen Teilen der Welt ausschließlich mit Trockenhefe?

 

Hefe – eine zufällige Entdeckung

Die Entdeckung der Hefe vor Tausenden von Jahren war angeblich (wie so viele wichtige Entdeckungen der Menschheit) reiner Zufall. Vermutlich trug sie sich im alten Ägypten zu. Eine alte ägyptische Legende erzählt nämlich davon, dass Brotteig, bestehend lediglich aus Getreide und Wasser, unter der sengenden Sonne vergessen wurde. Als die Bäcker später zurückkehrten, stellten sie fest, dass der Teig aufgegangen war und lauter Luftbläschen hatte. Trotzdem wurde der Teig gebacken, denn zum Wegwerfen wäre das kostbare Getreide darin zu schade gewesen. Und das Ergebnis gefiel den Ägyptern! Auf diese Weise wurde eine ursprüngliche Form von Wildhefe entdeckt, die die Menschen weiterhin zum Backen verwendeten. Eine ähnliche Geschichte erzählt man sich übrigens auch über die Entstehung von Bier. Daher ist weder klar, ob diese Entdeckungen oder Entwicklungen parallel verliefen, sich gegenseitig befeuerten – oder ob die ägyptische Legende am Ende womöglich nicht viel mehr ist, als ein Mythos. Sicher ist jedoch: Bei Ausgrabungen haben Forscher festgestellt, dass schon die alten Ägypter gezielt mit Hefe arbeiteten. Diese Kunst verbreitete sich schnell in weiten Teilen der Welt. Bald wurde überall mit Hefe gebacken. Vermutlich wurde sie auf ähnliche Weise vermehrt, wie in dem obenstehenden Blogbeitrag erklärt.

 

Hefe in der Klosterbäckereien

Springen wir ins mittelalterliche Europa: Es ist ja bekannt, dass zu dieser Zeit viel Wissen in Klöstern gewahrt wurde. Neben dem Wissen um den Einsatz von Hefe beim Bierbrauen zählte dazu auch deren Nutzen für das Backen. So wurden auch wertvolle Backgeheimnisse von den Nonnen und Mönchen in den Klöstern gehütet und weitergegeben. Einigen Klöstern waren daher berühmt für das handwerkliches Geschick ihrer Bewohner beim Brotbacken. In den Klosterküchen verfeinerten sie die Verwendung von Hefe. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen! So entwickelten sich sogar verschiedene regionale Brotvariationen, die für Pilger und Reisende entlang der alten Handelsrouten Europas eine wahre Delikatesse darstellten. Die Klöster waren also nicht nur für ihr oftmals hervorragendes Brot und ihr bis heute bekanntes Heilwissen berühmt. Sie wurden auf diese Weise auch zu Zentren des Backwissens und zur Geburtsstätte einiger Brotkreationen, die bis heute geschätzt werden. Einige Beispiele:

  1. Ciabatta: Das italienische Ciabatta kennt wohl jeder. Es hat eine knusprige Kruste und eine sehr großporige Krume. Die Rezeptur wurde von Mönchen im 12. Jahrhundert entwickelt, die nach einem Brot suchten, das leichter verdaulich war und eine längere Haltbarkeit aufwies, als bisherige Brote. Mutmaßlich wurde es damals noch nicht aus dem hellen, hoch ausgemahlenen Mehl gebacken, wie heute, und war daher etwas rustikaler als das Ciabatta, das wir heute kennen.
  2. Baguette: Das französische Baguette wurde zugegebenermaßen wahrscheinlich nicht im Kloster erfunden. Aber das ikonische Brot mit seiner dünnen, knusprigen Kruste und einem weichen Inneren wurde sehr wahrscheinlich in französischen Klöstern des 17. Jahrhunderts perfektioniert. Denn die reichen Klöster hatten Zugang zu den sehr hellen (teuren) Mehlsorten, mit denen das Baguette so hervorragend gelingt.
  3. Pumpernickel: Dieses dunkle Roggenbrot aus grobem Mehl oder Schrot hat seinen Ursprung in Deutschland und wurde von Mönchen im Verlauf des 15. Jahrhunderts entwickelt. Es zeichnet sich durch seinen tiefen, erdigen Geschmack und seine lange Backzeit aus, die dieses Brot besonders bekömmlich macht. Pumpernickel hält sich lange frisch, so dass es wohl auch Pilgern als Proviant mitgegeben wurde.
  4. Stollen: Na gut, vielleicht ist das das kein Brot im engeren Sinne, aber wir möchten ihn hier nennen, weil Stollen nachweislich auch auf die Klosterküchen zurück geht. Ee ist ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck, das im 14. Jahrhundert in Sachsen entstand (Die ersten schriftlichen Erwähnungen des Stollens stammen aus dem Jahr 1474, als er in einem Dokument als Geschenk für den sächsischen Herzog Ernst und seine Familie aufgeführt wurde). Die Mönche des Dresdner St. Afra Kloster Klosters sollen Stollen erstmals hergestellt haben. Ursprünglich er ein schlichtes, ungesüßtes Brot, das im Mittelalter während des Fastens in der Adventszeit gebacken wurde. Stollen enthielt damals nur Mehl, Hefe, Wasser und Öl. Mit der Zeit wurden aber immer mehr Zutaten zugegeben, wie getrockneten Früchten, Nüssen, Gewürze und Zucker. Kurfürst August der Starke (1670–1733) war ein großer Liebhaber des Stollens. Er soll persönlich die Verfeinerung des Stollens mit Butter und Rosinen angeordnet haben, um einen besonders reichen und schmackhaften Stollen zu erhalten. Dieser Stollen mit Butter ist heute als „Dresdner Christstollen“ bekannt und ist eine der bekanntesten Variationen.
  5. Hot Cross Buns: Diese süßen, aromatisch gewürzten Brötchen enthalten eine Markierung in Form eines Kreuzes auf der Oberseite. Sie sind ein bekannter Bestandteil der Ostertradition in Großbritannien. Sie wurden erstmals in englischen Klöstern des 14. Jahrhunderts gebacken und sind bis heute in Großbritannien beliebt.

 

Die Trockenhefe im Zweiten Weltkrieg

Eine bedeutende Wendung in ihrer Geschichte erlebte die Hefe während des Zweiten Weltkriegs. Da frische Hefe schwer zu transportieren und zu lagern war, wurde die Trockenhefe als Alternative entwickelt. Sie ermöglichte es den Versorgungseinheiten der Truppen, auch in den entlegensten Gebieten frisches Brot zu backen um die Soldaten damit zu versorgen. Aufgrund der steten Verfügbarkeit und weil Trockenhefe so praktisch ist, wurde sie allgemein gut akzeptiert – natürlich nicht nur beim Militär, sondern auch bei der Bevölkerung. Dies führte dazu, Trockenhefe als beliebtes Backtriebmittel weltweit zu etablieren. Ganz besonders in Gegenden der Welt, in denen die Kühlung von Lebensmitteln (und Hefe) schwierig ist, oder in denen lange Transportwege nötig sind, ist Trockenhefe heute sehr beliebt. Einige unserer Leser(innen) aus z.B. Mittel- und Südamerikanischen Ländern haben uns immer mal wieder geschrieben, dass bei ihnen in der Region frische Hefe gar nicht gebräuchlich und auch nicht erhältlich ist, zumindest nicht für „Normalverbraucher“ (ob z.B. professionelle Bäckereien frische oder Trockenhefe verwenden, wissen wir leider nicht). In vielen Ländern der Welt backt man zumindest im Haushalt grundsätzlich mit Trockenhefe. Dennoch behielt auch frische Hefe weiterhin ihre Berechtigung in der Backstuben der Welt. Viele (Hobby)Bäcker bevorzugen auch heute noch frische Hefe gegenüber Trockenhefe. Beide Hefesorten haben also ihre Berechtigung und ihre Fans.

 

Backen wie Oma – natürlich mit frischer Hefe

Seit vielen Jahren herrscht ein großer Trend vor: Die Rückbesinnung auf traditionelles Brotbacken. Viele Hobbybäcker entscheiden sich bewusst für frische Hefe. Sie loben den leicht „anderen“ Geschmack und das Aroma, das frische Hefe verleiht. Sie schmeckt ein wenig intensiver, „hefiger“. Allerdings ist es so, dass dieses Aroma vor allem an der Melasse liegt, auf der Hefe gezüchtet wird, gar nicht so sehr an den Hefekulturen selbst. Aber dies ist nur eine Randbemerkung – erklärt aber auch, warum Brote mit weniger Hefe aber langer Gehzeit (wodurch ja ebenfalls viele Hefebakterien wachsen und im Brot sind) weniger stark den typischen Hefegeschmack enthält, als Gebäck mit hoher zugesetzter Hefemenge. In traditionellen Rezepten wird übrigens oft etwas empfohlen, das uns heute fast schon anachronistisch erscheint: Hier kommt auf 500 g Mehl oft ein ganzer Hefewürfel oder sogar mehr. Zum Vergleich: Heute würden wir maximal einen halben Würfel verwenden. Der Trend geht sogar zu Mini-Mengen an Hefe und dafür sehr langen Gehzeiten. Warum empfehlen Omas Rezepte dann oft das genaue Gegenteil? Ganz einfach: Oftmals (nicht immer!) wurden Gebäcke mit dieser Hefemenge dann ohne Gehzeit direkt in den Ofen geschoben und gebacken. So konnte die Hausfrau in kurzer Zeit und quasi mit Geling-Garantie backen. Das entsprach dem Zeitgeist. Heute ist Backen ein Hobby, ein Zeitvertreib für viele. Wir zelebrieren es, wollen und müssen nicht „schnell-schnell“ etwas Essbares auf den Tisch zaubern, sondern gönnen uns bewusst den Luxus, Brot und Brötchen, Hefezopf und Brioche mit wenig Hefe und langer Gehzeit zuzubereiten.

 

Die Zukunft der Hefe – Wohin geht der Trend?

Die Geschichte der Hefe ist also voller spannender Wendungen und neuer Entwicklungen. Aktuell sehen wir zwei gegenläufige Bewegungen: Zum einen die oben genannten Hobbybäcker, die ihrem Teig viel Zeit lassen, die auf Qualität höchsten Wert legen und sich fast schon darin überbieten, wer mit möglichst wenig Hefe auskommt (oder sogar ganz ohne gekaufte Hefe backt, sondern mit wilden Hefen in Form z.B. von Sauerteig oder Hefewasser). Auch viele Traditionsbäckereien verfolgen eher diesen Ansatz. Zum anderen sehen wir aber auch, dass immer mehr Massenwaren in Form von Industrie-Brot und -Brötchen die Märkte flutet. Die Nachfrage nach möglichst billigen Produkten steigt. Um diese zu befriedigen, arbeiten Großbäckereien nicht selten mit hohen Hefeanteilen und zusätzlichen Hilfs- und Zusatzstoffen, um schnell große Mengen herzustellen. Wohin wird sich das Backen mit Hefe also entwickeln? Es bleibt spannend…

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert