Brot selbst backen – das ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Denn man weiß garantiert, was drin steckt. Gerade bei gekauftem Brot ist das ja leider nicht immer der Fall.
Hier landen schonmal Farb- und Konservierungsstoffe, Enzyme und Backhilfen im Teig, von denen der Verbraucher nichts ahnt (und die man noch viel weniger essen möchte).
Nur: Nicht jeder ist der geborene Bäcker! Manch einem fehlt es an Zeit, andere trauen es sich einfach nicht zu, perfektes Brot zu backen. Wie gut, dass es da einen praktischen Küchenhelfer gibt: Den Brotbackautomaten!
Ein Brotbackautomat bringt einige entscheidende Vorteile mit sich:
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Im Brotbackautomat lässt sich köstliches Brot bequem selbst backen. Selbst Back-Laien erzielen damit von Anfang an sehr gute Ergebnisse.
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Eurer Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ob einfache und schnelle Brote, süße Rezepte, Eiweißbrot, glutenfreie Brote oder was auch immer – es gelingt (mit den richtigen Rezepten) spielend leicht.
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Brot im Backautomaten zu backen ist günstig. Auch wenn die Anschaffungskosten für das Gerät erstmal hoch erscheinen – falls ihr jede Woche ein Kilogramm Brot esst, hat sich das Gerät nach weniger als einem Jahr amortisiert. Gerade bei größeren Haushalten, die im Schnitt 2 kg Brot pro Woche oder mehr essen, geht das sogar noch viel schneller!
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Der Brotbackautomat benötigt zum Backen viel weniger Strom als ein Backofen. Das ist gut für die Umwelt.
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Ihr habt euer frisches Brot immer genau dann auf dem Tisch stehen, wann ihr es wollt, z.B. zum Frühstück. Denn mit Hilfe der Timer-Funktion könnt ihr genau bestimmen, wann das Brot fertig ist.
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Ihr wisst genau, was in Ihrem Brot steckt. Hochwertige Zutaten und beste Qualität – ihr habt es selbst in der Hand. Auf chemische Zusätze könnt ihr beim Sebstbacken verzichten und dann unbeschwert genießen.
Heute haben wir ein Rezept für euch, das ihr ausprobieren solltet! Es ist besonders einfach, aber sooo lecker! Die Zutaten bekommt ihr in jedem Supermarkt. Die Inspiration stammt aus unserem Buch „Brot backen im Brotbackautomat„. Dort findet ihr weitere tolle Rezepte.
Walnuss-Joghurt-Brot aus dem Brotbackautomaten
Für ein Brot, ca. 1000 g
Zutaten:
350 g Joghurt oder Pflanzenjoghurt (z.B. Naturjoghurt von Alpro)
130 ml Wasser
2 Teelöffel Salz
555 g Dinkelvollkornmehl oder Dinkelmehl Type 1050
1 Päckchen Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe, zerbröselt
100 g Walnusskerne
Zubereitung:
1. Gebt zunächst den Joghurt und das Wasser in die Backform des Brotbackautomaten.
2. Danach füllt ihr alle übrigen Zutaten ein.
3. Programmiert nun den Backautomaten: Wählt das Programm „normal“ bzw. eines der Programme, bei welchem die Backzeit 3 Stunden beträgt.
Tipp: Besonders lecker: Die Hefe um die Hälfte reduzieren und zusätzlich 60 g frischen Sauerteig mit in den Teig geben. Ein Rezept für frischen Sauerteig findet ihr hier.
Übrigens: Um zu vermeiden, dass das fertige Brot an der Stelle, wo sonst die Knethaken sitzen, Löcher hat, könnt ihr vor dem Backen (nach dem letzten Kneten) die Knethaken entfernen. Wer mag, kann das Brot dann noch mit Wasser bestreichen, eine Handvoll Haferflocken auf das Brot streuen und diese andrücken, für eine schöne Kruste!
Übrigens: Verfeinert dieses Brot doch mal mit einer selbst gemachten Gewürzmischung!
Damit euer selbst gebackenes Brot lange frisch bleibt, haben wir hier einige Tipps & Tricks für euch –
So bleibt euer Brot lange frisch & lecker:
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…und was passt perfekt zu selbst gebackenem Brot? Genau! Selbstgekochte Marmelade. So wie diese hier:
- Beeren-Chia-Marmelade
- Beeren-Marmelade mit Minze
- Erdbeer-Kirsch-Aufstrich ohne Kochen
- Herzhaft-süßes Chutney
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Übrigens: Dieses Brot ist richtig gesund:
Vollkorn ist gesund: Ballaststoffe und Vitamine schützen den Darm. Wer viel Vollkornbrot isst, senkt sein generelles Krebsrisiko um bis zu 34%. Die Ballaststoffe reduzieren die Produktion von Gallensäure, die z.B. Darmkrebs begünstigt. Sie sorgen auch dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schnellt und verhindern damit größere Insulinausschüttungen. Die Bauchspeicheldrüse dankt es.
Gerade Dinkel ist ein beliebtes Getreide zum Brotbacken. Dabei ist das „Trendgetreide“ der bewussten Ernährung eines der ältesten Getreide, das kulitiviert wurde und darf sich sogar „Urgetreide“ nennen. Denn Dinkel wurde bereits vor rund 8.000 Jahren in Ägypten angebaut und verbreitete sich mit der Völkerwanderung bis nach Europa. Obwohl das Korn auch hier jahrhundertelang sogar als Grundnahrungsmittel galt, geriet es ab dem 19 Jahrhundert zunehmend in Vergessenheit und wurde vor allem durch den ertragreicheren Weizen verdrängt. Erst in den letzten Jahren tritt der Dinkel wieder seinen Siegeszug in unseren Breiten an.
Dinkel gilt als gesund und gut verträglich. Schon die heilkundige Nonne Hildegard von Bingen empfahl Dinkel als Speise, die allerlei gesundheitliche Beschwerden lindern oder ihnen vorbeugen konnte. Ähnlich wie der nah verwandte Weizen ist Dinkel reich an Gluten. Dinkel enthält jedoch mehr Mineralstoffe und Spurenelemente als Weizen. Da Dinkel eiweißreich ist, wird er als gut sättigend empfunden.
Egal ob Dinkel oder eine andere Getreidesorte: Bei der Verwendung von Getreide wird generell zu Vollkorn geraten. Ärzte nehmen zudem an, dass Ballaststoffe Krebs besonders im Darmbereich verhindern, indem sie die Transitzeit des Stuhls verkürzen. So gelangen weniger schädliche Stoffe in die Blutbahn, der allgemeine Kontakt von Giftstoffen mit körpereigenem Gewebe wird reduziert. Ballaststoffe können aber noch mehr: Sie binden Karzinogene und können schützende Fettstoffe im Darm bilden.
Hinzu kommen Stoffe, die menschlichen Hormonen ähneln: Die Phytoöstrogene. Sie gleichen Hormonschwankungen aus und wirken sich daher positiv bei der Vorbeugung von hormonabhängigen Krebserkrankungen aus.
Auch wenn in der Presse und der Literatur immer mal wieder vor Getreide – besonders Weizen – gewarnt wird: Unsere gängigen Getreidesorten sind gesund. Sie enthalten Vitamine, Mineralien und viele weitere Stoffe, die Ihrer Gesundheit guttun. Lediglich der Konsum im Übermaß ist nicht zu empfehlen. Genießen Sie also das volle Korn – in Maßen. Damit tun Sie sich etwas Gutes. Experten raten übrigens zu zwei Scheiben Vollkornbrot pro Tag. Es dürfen aber natürlich auch Getreideflocken, Bulgur oder ganze, gekochte Körner sein.
Joghurt liefert Calcium und nützliche Milchsäurebakterien, die den Darm gesund halten. Milch, der Ausgangsstoff für Joghurt, liefert Proteine, Calcium, Kalium, Magnesium, Jod und Vitamine. Mit Hilfe von Milchsäurebakterien in Joghurt umgewandelt, kann Milch aber noch mehr: Joghurt enthält Mikroorganismen (z.B. Lactobazillen, also Milchsäurebakterien, sowie Bifidobakterien), die natürlicherweise auch im menschlichen Darm vorkommen. Sie siedeln sich dort an und unterstützen die natürliche Darmfunktion. Dies wiederum unterstützt das Immunsystem und die Entgiftung des Körpers.
Studien belegen, dass viele Krankheiten, an denen das Immunsystem beteiligt, ihren Ursprung im Darm finden. Umgekehrt zeigte sich, dass zahlreiche Krankheiten durch Unterstützung der Bakterienflora im Darm positiv beeinflusst werden. Die Mikroorganismen im Joghurt hemmen das Wachstum von Keimen, die sich negativ auswirken, etwa Fäulnisbakterien, aber auch Viren und Pilzen.
Der Verzehr von Milchsäurebakterien mit probiotischen Eigenschaften trägt dazu bei, eine bakterielle Fehlbesiedelung zu normalisieren. Zudem geht man davon aus, dass prebiotische Lebensmittel das Risiko für Darmkrebs auch dadurch senken, in dem sie zellschädigende Enzyme hemmen.
Zu beachten ist, dass bei der Zufuhr über die Nahrung nur ein Teil der positiv wirkenden Mikroorganismen den Darm erreicht. Ein Großteil fällt leider der Magen- und Gallensäure zum Opfer. Daher sollte die tägliche Joghurt-Portion lieber etwas größer ausfallen oder aus wissenschaftlich getesteten prebiotischen Joghurts bestehen, die eine höhere Konzentration an Mikroorganismen enthalten, die zudem resistent gegenüber der Magensäure sind.
Um den positiven Effekt auszuschöpfen, verwenden Sie am besten Naturjoghurt. Mögen Sie es süß, fügen Sie besser selbst Obst, Honig, Stevia oder etwas Marmelade hinzu oder mixen Sie Ihren Joghurt mit etwas Fruchtsirup.
Nüsse und auch die in Deutschland sehr beliebten Mandeln solltet ihr öfter in euren Speiseplan einbeziehen. Denn sie sind richtig gesund! Nüsse schützen die Zellen mit Omega-3-Fettsäuren.
Nüsse allgemein sind bei den Deutschen sehr beliebt. Und sie werden auch von der Wissenschaft seit vielen Jahren besonders unter die Lupe genommen. Einer der Gründe ist ihr hoher Gehalt an essentiellen Omega-3-Fettsäuren. Diese spielen in der Ernährung eine wichtige Rolle, da der menschliche Körper sie nicht selbst produzieren kann, sondern von außen zugeführt bekommen muss.
Die Wirkung dieser wichtigen Fette: Sie hemmen Entzündungsreaktionen und können sogar vor Krebs schützen.
Nüsse bringen aber noch mehr mit. Sie sind reich an Antioxidantien und sogenannten Phytosterolen. Beides sind Pflanzenstoffe, die oxidativem Stress der Zellen vorbeugen und freie Radikale neutralisieren können. Unterstützt wird die Wirkung durch das „Zellschutz-Vitamin“ E, das ebenfalls reichlich in der Nuss steckt. Dieser Cocktail beugt Zellschäden wirksam vor und verhindert die Entartung der Zellen.
Walnüsse zählen zu den beliebtesten Nüssen der Deutschen. Und das ist auch gut so: Sie enthalten neben den wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die vor allem für das Herz-Kreislauf-System gesund sind, noch zahlreiche wertvolle Pflanzenstoffe und haben eine ganz besondere Wirkung: Etwa 50 g Walnüsse täglich sollen laut einer Studie aus Ohio außerdem der Entstehung von Brustkrebs vorbeugen. Das Risiko, an einem Tumor zu erkranken, sank beim Konsum der Nüsse um etwa die Hälfte. Die Wissenschaftler hoben hervor, dass sie die Ursache für diese Wirkung der Walnüsse noch nicht genau kennen, es wohl aber nicht an einzelnen Wirkstoffen liegt, dass die Walnuss diesen Effekt hat, sondern an der Kombination biochemischer Wirkstoffe in den Nüssen.
Ebenfalls sehr beliebt und wohlbekannt für ihren aromatischen Geschmack ist die Haselnuss. Haselnüsse geben nicht nur allen Speisen eine charakteristische Geschmacksnote (die sich gerade die Lebensmittelindustrie gern zu Nutze macht). Haselnüsse glänzen auch mit ihrem hohen Arginingehalt. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, die der Körper zur Produktion von Botenstoffen benötigt, um Blutgefäße zu erweitern und dadurch die Durchblutung zu fördern. Der Verzehr von Haselnüssen senkt erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel und kann den Blutdruck regulieren. Ballaststoffe und Eiweiß in den Nüssen machen sie zu einem gesunden und wertvollen Lebensmittel, das Sie mit etwas Glück sogar im Herbst selbst ernten können: Haselnussträucher wachsen vielerorts in unseren Breiten und werden auch gern zur Begrünung öffentlicher Flächen wie Parks oder Grünanlagen eingesetzt.
Die Mandel ist eigentlich keine Nuss. Mandeln (wie auch z.B. Pistazien oder Pekannüsse) sind eigentlich gar keine Nüsse, da nur die innere Fruchtwand verholzt ist, welche einen oder mehrere Samen umhüllt. Aber da wir sie genauso wie Nüsse nutzen und sie im Geschmack sehr ähnlich sind, nennen wir Mandeln und Nüsse oft in einem Zuge. Auch die wertvollen Pflanzenstoffe dieser Früchte sind sich sehr ähnlich. Die Mandel ist also eigentlich ein verholtzer Fruchtkern. Dieser Kern ist zusätzlich von einer fleischigen sowie von einer hautartigen Hülle umgeben, wie es auch bei Pfirsichen und Oliven der Fall ist. Die Mandel enthält rund 19% Eiweiß – recht viel für ein pflanzliches Lebensmittel. Hinzu kommen 54% Fett (meist ungesättigte Fettsäuren), Mineralstoffe (z.B. Magnesium, Calcium, Kupfer) und die Vitamine B und E. Auffällig ist auch hier der hohe Anteil Omega-3-Fettsäuren.
Das, was die Mandel besonders auszeichnet, ist ihr positives Verhältnis der Nährstoffe zueinander. Dies ermöglicht es dem menschlichen Organismus, die Mineralien und Vitamine optimal aufnehmen kann.
Ganz besonders bekannt ist die Mandel für ihren Gehalt an Vitamin E. Dabei handelt es sich um ein Antioxidans, das den Organismus vor freien Radikalen schützt. Aber Mandeln sind auch Nervennahrung im wahrsten Sinne des Wortes: Die enthaltenen Vitamine B1 und B2 stärken die Nerven und versorgen die Zellen mit neuer Energie.
Studien weisen außerdem darauf hin, dass Mandelverzehr zu niedrigeren Cholesterinwerten, erhöhter Knochendichte durch eine Verminderung der Osteoklasten (Zellen, die die Knochen abbauen) und einem ausbalancierten Insulinspiegel führt. Der Effekt tritt auf, wenn die Ernährung dauerhaft täglich 60g Mandeln enthält. Die Wirkung beruht auf dem Zusammenspiel der Inhaltstoffe. Mandeln wirken zudem prebiotisch: Sie liefern den wertvollen Darmbakterien Nahrung und sorgen so für eine gesunde Darmflora und ein stabiles Immunsystem.
Das Problem der Nüsse ist ihr Image als Dickmacher. 100g Mandeln haben beispielsweise über 500 Kilokalorien. Allerdings belegen Studien, dass der Verzehr von Mandeln sogar schlank machen kann.
Im Rahmen dieser Studie über sechs Monate nahmen 65 übergewichtige Personen eine niederkalorische Diät ein. Ein Teil dieser Gruppe erhielt 84 Gramm Mandeln am Tag, der Rest nahm dieselbe Menge an Kalorien in Form von Vollkornprodukten zu sich.
Nach den veranschlagten sechs Monaten hatte die Mandel-Gruppe ihren BMI (Body Mass Index) um 62% stärker verringert als die Kontrollgruppe. Positiver Nebeneffekt: Der Blutdruck der Mandelgruppe war um 11% gesunken, der der Kontrollgruppe nicht. Abnehm-Willige sollten also Mandeln knabbern. Natürlich anstatt anderer Snacks, nicht zusätzlich!
Wenn ihr Nüsse kauft, achtet darauf, dass ihr sie zügig verzehrt. Sie neigen nämlich zu Schimmelbefall und leider ziehen sie auch andere ungebetete Gäste (z.B. Lebensmittelmotten) magisch an. Integriert Nüsse z.B. in Form von Knabbereien, als Topping für süße und herzhafte Speisen oder in Form von Gebäck in Ihren Speiseplan. Oder backt einfach öfter mal ein leckeres Nussbrot!