Vorab: Weiter unten findet ihr auch
- Das Rezept für dieses Brot aus dem herkömmlichen Backofen
- und das Rezept für dieses Brot mit Hilfe des Monsieur Cuisine
Scrollt also einfach weiter, falls euch der Brotback-Automat nicht so interessiert
Der Brotbackautomat wird immer beliebter
Der Brotbackautomat ist ja aktuell ein sehr gefragtes Küchengerät. Bei euch ist und bleibt er offenbar auch beliebt. Denn immerhin haben wir wieder viele Zuschriften und auch Rezeptwünsche für Brote aus dem Brotbackautomat erhalten.
Was uns sehr freut: In den letzten Jahren sind die Brot-Backmaschinen immer besser geworden, und man bekommt sie oftmals zu einem sehr erschwinglichen Preis. Selbst günstigere Geräte sind oftmals sehr ausgetüftelt und können viel (viele verschiedene Programme, zeitgesteuerte Zugabe-Funktion für Hefe oder Saaten und Körner etc.). Dadurch wird der Brotbackautomat immer attraktiver für alle, die gern Brot backen.
Das ist vor allem erfreulich, weil ein Brotbackautomat sogar helfen kann, Energie zu sparen. Und das ist heutzutage ja ein echtes Argument. Doch dazu weiter unten mehr…
Rezepte für den Brotbackautomat
Wir haben mit dem Backautomat ziemlich viel experimentiert und inzwischen eine riesige Fülle von Brotrezepten für den Brotbackautomaten in Petto. Und an denen lassen wir euch sehr gern teilhaben. Wir haben ja bereits einige Rezeptbücher für den Brotbackautomaten geschrieben:
- Brot backen im Brotbackatuomat mit Dinkel
- Brot backen mit dem Brotbackautomat mit Vollkorn
- Brot backen mit dem Brotbackautomat: wenig Hefe – lange Gehzeit
- Brot backen mit dem Brotbackautomat mit Urgetreide
- …und natürlich unser Klassiker: Das Rezeptbuch Brot backen mit dem Brotbackautomat – das Original
Das Rezept für unser heutiges Brot ist inspiriert von gleich zwei Backbüchern, und zwar dem Backbuch für Vollkornbrot aus dem Brotbackautomaten und dem Rezeptbuch für Brote mit Dinkel.
Ein Brotbackautomat bringt einige Vorteile mit sich:
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Im Brotbackautomat lässt sich köstliches Brot bequem selbst backen. Selbst Back-Anfänger erzielen damit von Beginn an sehr gute Ergebnisse.
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Eurer Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ob einfache und schnelle Brote, süße Rezepte, Eiweißbrot, glutenfreie Brote oder was auch immer – es gelingt (mit den richtigen Rezepten) spielend leicht.
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Brot im Backautomaten zu backen ist günstig. Auch wenn die Anschaffungskosten für das Gerät erstmal hoch erscheinen – falls ihr jede Woche ein Kilogramm Brot esst, hat sich das Gerät nach weniger als einem Jahr amortisiert. Gerade bei größeren Haushalten, die im Schnitt 2 kg Brot pro Woche oder mehr essen, geht das sogar noch viel schneller! Denn die einzelnen Zutaten sind in der Regel sehr viel günstiger, als das fertige Brot beim Bäcker.
- Ein Brotbackautomat spart Energie: Eine Runde Brot backen im Brotbackautomat verbraucht ca. 1/4 des Stoms, der im Backofen benötigt wird. Das Brotbacken im Backofen ist nur dann sparsamer bzw. energieeffizienter, wenn ihr z.B. mehr als vier Brote (oder Kuchen oder andere Gerichte) gleichzeitig in den Ofen stellt. Der Brotbackautomat benötigt aufgrund seines kleinen Volumens zum Brotbacken viel weniger Strom als ein Backofen. Das ist gut für die Umwelt.
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Ihr habt euer frisches Brot immer genau dann auf dem Tisch stehen, wann ihr es wollt, z.B. zum Frühstück. Denn mit Hilfe der Timer-Funktion könnt ihr genau bestimmen, wann das Brot fertig ist. Falls ihr übrigens ein Fan der Timer-Funktion seid, solltet ihr unbedingt Rezepte mit wenig Hefe und langer Teigführung für den Brotbackautomaten nutzen. Das hebt euer Brot nochmal auf ein ganz neues Level.
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Ihr wisst genau, was in Ihrem Brot steckt. Hochwertige Zutaten und beste Qualität – ihr habt es selbst in der Hand. Auf chemische Zusätze könnt ihr beim selber backen natürlich verzichten und dann euer Brot ganz unbeschwert genießen.
Heute haben wir ein Rezept für ein vollwertiges, dunkles Brot für euch, das ihr unbedingt testen solltet! Es steckt voller guter Zutaten, schmeckt wunderbar kräftig und macht lange satt. Kleiner Tipp: Einige unserer Tester liebten es vor allem leicht angetoastet. Dann entfaltet das Brot nochmal mehr Aroma!
Zudem ist es
- Gelingsicher & lecker
- Ausschließlich aus Vollkorn-Mehl gebacken. Und zwar gleich 3 tolle Sorten – die ihr aber meist problemlos im Supermarkt kaufen könnt
- Weizen- und industriezuckerfrei
- Sehr einfach vegan möglich
…nun aber zum Rezept:
Joghurt-Kruste (Rezept für den Brotbackautomaten)
Für ein Brot, ca. 1000 g
Zutaten:
300 g Joghurt (oder pflanzlicher Joghurt – wir empfehlen Soja- oder Haferjoghurt)
150 ml warmes Wasser
2 Teelöffel Salz
80 g Haferflocken, kernig
200 g Roggenvollkornmehl
270 g Dinkelvollkornmehl
1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe, zerbröselt
Zubereitung:
1. Gebt die Zutaten in der Reihenfolge der Zutatenliste in die Backform des Brotbackautomaten.
2. Wählt dann das Programm „Vollkorn“ aus und stellt den Bräunungsgrad auf „mittel“ ein. Lasst das Programm durchlaufen.
Nach dem Backen das Brot 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen, damit es vollständig auskühlen kann.
Übrigens: Um zu vermeiden, dass das fertige Brot an der Stelle, wo sonst die Knethaken sitzen, Löcher hat, könnt ihr vor dem Backen (nach dem letzten Kneten) die Knethaken entfernen. Wer mag, kann das Brot dann noch mit Kondensmilch oder einem verquirlten Eigelb bestreichen, eine Handvoll gehackten Mandeln oder Haferflocken (oder einem Mix aus beidem) auf das Brot streuen und diese andrücken, für eine schöne Kruste!
Habt ihr mehr Lust auf tolle Brotrezepte aus dem Brotbackautomaten? Dann schaut doch mal hier:
Wie versprochen, kommen wir nun zum Rezept für den herkömmlichen Ofen.
Wer gern Brot backt, kennt alle Tricks und Kniffe. Aber für alle anderen möchten wir euch wirklich von Herzen unser kleines Tutorial ans Herz legen. Darin findet ihr einige Tricks und Tipps zum Brotbacken – damit es ganz einfach ist und garantiert gelingt ❤️
Joghurt-Kruste (Herkömmliches Rezept für den Backofen)
Für ein Brot, ca. 1000 g
Zutaten:
300 g Joghurt (oder pflanzlicher Joghurt – wir empfehlen Soja- oder Haferjoghurt)
160 ml warmes Wasser
2 Teelöffel Salz
200 g Roggenvollkornmehl
270 g Dinkelvollkornmehl
80 g Haferflocken, kernig
1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe, zerbröselt
Zubereitung:
1. Gebt die Zutaten in eure Rührschüssel.
2. Knetet den Teig mit den Knethaken durch, bis der Hefeteig schön glatt und homogen ist und alle Mehlnester verschwunden sind, aber nicht länger als nötig. Deckt den Teig ab und lasst ihn an einem warmen Ort 20 Minuten gehen.
3. Nach dem Gehen den Teig nochmal zügig durchkneten und in eine mit Backpapier ausgelegte oder gut gefettete und nach Belieben mit Mehl oder auch Haferflocken ausgestreute Kastenform oder – das ist unsere Empfehlung – den gusseisernen Topf oder Römertopf füllen.
4. Alles nochmal abdecken und den Hefeteig 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (Nützliche Tipps zum richtigen Gehenlassen findet ihr übrigens hier). Nach Belieben nochmals mit Wasser bestreichen und mit Haferflocken bestreuen. Nun das Brot im nicht vorgeheizten Backofen backen:
Mittlere Einschubleiste
Umluft: 175°C, ca. 45 – 65 Minuten
Ober- und Unterhitze: 180°C, ca. 45 – 65 Minuten
(Die genaue Backzeit ist abhängig von der verwendeten Form und davon, wie schnell euer Ofen aufheizt – bei uns ist das Brot es meistens nach 55 Minuten fertig)
Tipp: Wer mag, kann den Teig nach den 20 Minuten Gehzeit in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag oder maximal übernächsten Tag weiter verarbeiten, wie in Schritt 3 beschrieben. Bitte vorher aus dem Kühlschrank nehmen und 1 Stunde Zeit geben, damit der Teig wieder auf Zimmertemperatur kommt. Der Teig ist fertig zum Backen, wenn er sich knapp verdoppelt hat.
Übrigens:
Damit ihr lange Freude an eurem selbst gebackenen Brot habt, empfehlen wir euch folgenden Beitrag:
So bleibt Brot lange frisch
Übrigens: Peppt dieses Brot doch mal mit einer Handvoll Röstzwiebeln auf! Sooo lecker!
Ihr möchtet eure selbst gebackenen Brote aufpeppen und öfter mal abwandeln? Dann
Probiert diese tollen Brotgewürze
…für immer wieder neuen, leckeren Brotgenuss!
Habt ihr mehr Lust auf tolle Brotrezepte?
Hier findet ihr die besten Brote aus dem gusseisernen Topf, Brote aus dem Römertopf und aus der Kastenform – inkl. vielen Tipps, Tricks & Wissenswertem!
Die besten Brotrezepte für den Römertopf (inkl. Tipps & Tricks)
Brot backen in der Kastenform – Einfache Rezepte und die besten Tipps & Tricks
Rezept für den Monsieur Cuisine / Thermomix (oder andere Kochmixer):
Diese Rezepte ist geeignet für den neuen Monsieur Cuisine Smart, Monsieur Cuisine Basis édition sowie Monsieur Cuisine Connect. Wir haben bei allen unseren Monsieur Cuisine-Rezepten darauf geachtet, dass ihr sie mit allen Versionen der beliebten Küchenmaschine von Lidl – auch den älteren Modellen – kochen und backen könnt. Deshalb legen wir auch bei diesem Brotrezept für den Monsieur Cuisine Wert auf
- eine clevere Rezeptführung für effizientes, zeitsparendes und gelingsicheres Brot Backen zu Hause
- erprobte Rezepte – ausgiebig getestet von unserem Küchenteam und begeisterten Monsieur Cuisine Besitzer(innen)
- eine herstellerunabhängige Rezeptentwicklung und -optimierung
Schaut doch mal in unser beliebtes Backbuch Monsieur backt Brot. Dort findet ihr viel Inspiration zum Brot backen mit dem Monsieur Cuisine (insgesamt über 80 Brot- und Brötchenrezepte ).
Natürlich könnt ihr alle Rezepte in diesem Buch auch perfekt mit dem Thermomix oder anderen Kochmixern nachbacken.
Joghurt-Kruste (Rezept für den Monsieur Cuisine / Thermomix)
Für ein Brot, ca. 1000 g
Zutaten:
300 g Joghurt (oder pflanzlicher Joghurt – wir empfehlen Soja- oder Haferjoghurt)
160 ml warmes Wasser
2 Teelöffel Salz
100 g Haferflocken, kernig
200 g ganze Roggenkörner (alternativ Roggenvollkornmehl)*
250 g ganze Dinkelkörner (alternativ Dinkelvollkornmehl)*
1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe, zerbröselt
Zubereitung:
1. Gebt Roggenkörner in den Mixtopf und mahlt sie (mit eingesetztem Messbecher): 1 Minute auf Stufe 10. Heraus nehmen.
2. Gebt Dinkelkörner in den Mixtopf und mahlt sie (mit eingesetztem Messbecher): 1:15 Minuten auf Stufe 10.
…falls ihr Mehl verwendet, könnt ihr diese Schritte selbstverständlich überspringen.
3. Gebt nun alle Zutaten in den Mixtopf. Knetet den Teig 3 Minuten bei 37°C auf Stufe 2. Deckt den Teig ab und lasst ihn an einem warmen Ort 20 Minuten gehen. Knetet ihn dann erneut 4 Minuten bei 37°C auf Stufe 1.
4. Den in eine mit Backpapier ausgelegte oder gut gefettete und nach Belieben mit Mehl oder auch Haferflocken ausgestreute Kastenform oder – das ist unsere Empfehlung – den gusseisernen Topf oder Römertopf füllen.
5. Alles nochmal abdecken und 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (Nützliche Tipps zum richtigen Gehenlassen findet ihr übrigens hier). Nach Belieben nochmals mit Wasser bestreichen und mit Haferflocken bestreuen. Nun das Brot im nicht vorgeheizten Backofen backen:
Mittlere Einschubleiste
Umluft: 175°C, ca. 45 – 65 Minuten
Ober- und Unterhitze: 180°C, ca. 45 – 65 Minuten
(Die genaue Backzeit ist abhängig von der verwendeten Form und davon, wie schnell euer Ofen aufheizt – bei uns ist das Brot es meistens nach 55 Minuten fertig)
* Tipp: Die Körner zuvor über Nacht einfrieren und direkt tiefgekühlt verwenden – dann wird das Mehl etwas glatter.
Übrigens: Wer mag, kann den Teig nach den 20 Minuten Gehzeit in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag oder maximal übernächsten Tag weiter verarbeiten, wie in Schritt 4 beschrieben. Bitte vorher aus dem Kühlschrank nehmen und 1 Stunde Zeit geben, damit der Teig wieder auf Zimmertemperatur kommt. Der Teig ist fertig zum Backen, wenn er sich knapp verdoppelt hat.
Damit euer selbst gebackenes Brot lange frisch bleibt, haben wir hier einige Tipps & Tricks für euch –
So bleibt euer Brot lange frisch & lecker:
Ihr Backt gern Brot – und findet, das sollten mehr Leute tun? Dann verschenkt doch mal eine selbstgemachte Brotbackmischung!
Damit gelingt wirklich jedem leckeres Brot. Egal ob im Brotbackautomaten oder im Backofen – dieses liebevolle Geschenk aus der Küche macht Freude:
…und was passt perfekt zu selbstgebackenem Brot? Genau! Selbstgekochte Marmelade. So wie diese hier:
- Aprikosen-Chai-Gelee
- Zucchini-Apfel-Gin-Konfitüre
- Wassermelonen-Konfitüre
- Beeren-Chia-Marmelade
- Beeren-Marmelade mit Minze
- Erdbeer-Kirsch-Aufstrich ohne Kochen
- Herzhaft-süßes Chutney
Mehr Ideen gesucht? Dann schaut doch mal hier!
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Marokkanisches Gerstenschrot-Brot: super aromatisch und gesund
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Blitzschnelles Weißbier-Brot mit nur 4 Zutaten (ohne Gehzeit)
Guten Abend, das Brot wurde mir auf Facebook empfohlen und ich habe es nachgebacken. Der Teig kam mir sehr weich vor und ich habe noch etwas mehr Dinkelvollkornmehl dazugegeben. Trotzdem blieb der Teig aber weicher als Brotteig wie ich ihn kenne. Habe mich nicht getraut mehr Mehl zu zufügen. Soll das so sein? Geschmeckt hat es trotzdem.
Hallo Agnes,
schön, dass du das Brot nachgebacken hast und dass es dir geschmeckt hat. Der Teig ist tatsächlich eher weich, das soll so sein. Es handelt sich um einen No Knead Teig, also ein Brot ohne Kneten. Dadurch ist das Rezept sehr einfach und durch den verhältnismäßig hohen Wasseranteil ist das Brot schön saftig.
Kann man das Brot auch mit nur Dinkelmehl backen?
Hallo Anja, ja, du kannst das Roggenmehl auch einfach durch die selbe Menge Dinkelvollkornmehl ersetzen. Viel Spaß beim beim Backen!
Danke alles super
Ich glaube das back ich jetzt öfter das Joghurt Brot.
Liebe Anita, danke für den netten Kommentar 🙂
Einfach das beste Brot!
1.000 Dank für deinen lieben Kommentar 🙂