Pumpkin Spice – selbstgemacht (inkl. Pumpkin Spice Sirup für eure Getränke)


 

 

 

 

 

Vielseitiges Gewürz: Pumpkin Spice

Pumpkin Spice wird in Deutschland immer beliebter. Kannte vor ein paar Jahren noch kaum einer diese Gewürzmischung, kommt man seit einige Zeit in der Herbstzeit kaum um diverse Gerichte und vor allem Getränke mit Pumpkin Spice herum. Vor allem Pumkin Spice Latte dürfte vielen inzwischen vielen Menschen ein Begriff sein.

Pumkin Spice wird gern als Sirup für Getränke verwendet, weil das super praktisch ist. Besonders große Kaffeeketten machen es vor und setzen Punkin Spice Sirup in der kalten Jahreszeit geradezu inflationär ein. Dabei kann Pumpkin Spice viel mehr, als Kaffe- und Teevariationen Geschmack verleihen.

Dieses Gewürz, das schon eine erste Idee von Winter verbreitet, passt wunderbar zu Gebäck und süßen Speisen aller Art. Es verfeinert Kekse und Kuchen (dafür wurde es ja ursprünglich genutzt), macht sich toll in Pancakes, über Eis gestäubt, in Pudding, Milchreis und Griesbrei (➡️ unser absoluter Favorit!), und sogar in Likör, Marmelade und natürlich allen möglichen süßen Getränken (von heißem Apfelsaft bis zum beliebten Kaffee- oder Kakogetränk mit Pumpkin Spice).

Mutige geben einen Kürbiskuchen-Gewürz auch an herzhafte Gerichte wie z.B. Schmorgerichte (Gulasch, Braten), oder in die Soße von Kurzgebratenem.

 

 


Pumpkin Spice – ein schnelles Geschenk aus der Küche

Weil die Gewürzmischung aber noch immer nicht überall erhältlich ist, lohnt es sich, sie einfach selbst zu machen. Und auch als selbst gemachtes Geschenk aus der Küche kommt die Gewürzmischung immer gut an. Das Tolle: Sie ist im Prinzip ganz einfach und schnell gemacht. Die Zutaten bekommt man in jedem Supermarkt.

Daher eignet sich diese Würzmischung auch perfekt als Last-Minute-Geschenk. Schnell gemacht und hübsch verpackt, habt ihr im Handumdrehen ein kleines Mitbringsel, das der oder die Beschenkte sehr vielseitig einsetzen kann.

 Wenn ihr auch gern Geschenke selbst zaubert, dann haben wir zwei Bücher für euch, die wir euch gern vorstellen möchten. Zum einen unseren langjährigen Bestseller: Geschenke aus der Küche, der kürzlich ein kleines Make-over erfahren hat. In diesem Buch findet ihr über 100 Ideen für selbstgemachte Geschenke aus der eigenen Küche. Ganz viele davon auch absolut „Last-Minute-tauglich“.

Neu erschienen ist zudem ein Buch für den beliebten Monsieur Cuisine, den Kochmixer vom Discounter: Monsieur zaubert Geschenke aus der Küche, das 125 kreative Rezepte mit dem beliebten „Thermomix-Klon“ mitbringt. Dementsprechend findet ihr hier auf der Seite natürlich auch das Rezept in beiden Varianten: Einmal für den Monsieur Cuisine (oder jeden anderen Kochmixer) und einmal mit fertigem Gewürzpulver fix gemixt.

 

 


 

Fun-Fact: Hier auf der Webseite könnt ihr sogar noch die passenden Etiketten runterladen, um an eure selbst gemachten Geschenke zu heften. So habt ihr immer in wenigen Minuten ein tolles Geschenk gezaubert, z.B. für eine kurzfristige Einladung, spontanen Besuch oder wenn’s einfach schnell gehen muss.

 


Nun aber zum Rezept des Tages:

 

Pumpkin Spice – herkömmliche Zubereitung

Pumpkin Spice kann man sehr einfach selber mischen. Wenn ihr – wie für dieses Rezept – bereits gemahlene Gewürze verwendet, achtet bitte auf Frische und Qualität.

 

Zutaten:

50 g Zimtpulver (wir empfehlen Cylon-Zimt)
1,5 Teelöffel Nelkenpulver
4 Teelöffel Ingwer, getrocknet und zu Pulver gemahlen
4 Teelöffel Muskatnuss, gemahlen
1,5 Teelöffel Pimentpulver

 

Zubereitung:

Einfach alle Zutaten in eine Dose oder ein Glas geben, verschließen und kräftig schütteln. Bitte wartet vor dem Öffnen einige Sekunden, sonst staubt euch das Gewürz entgegen.

Wir füllen das Gewürz übrigens sehr gern in eine Streudose. Damit kann man es auch super auf allerlei Speisen oder Getränke aufstäuben. So entsteht ein schönes, hauchzartes Pumpkin Spice Finish.


 

Pumpkin Spice – Zubereitung mit dem Monsieur Cuisine / Thermomix o.ä.

 

Mit frisch gemahlenen Gewürzen schmeckt es nochmal einen Tick besser. Deshalb lohnt sich die Mühe, den Mixer für dieses Gewürz anzuschmeißen! So einfach geht’s:

 

Zutaten:

50 g Zimtstangen (alternativ Zimtpulver)
3 Teelöffel ganze Nelken (alternativ 1,5 Teelöffel Nelkenpulver)
4 Teelöffel Ingwer, getrocknet und gemahlen
4 Teelöffel Muskat, gemahlen
3 Teelöffel Pimentkörner (alternativ 1,5 Teelöffel Pimentpulver)

 

Zubereitung:

1. Alle Zutaten in den Mixtopf mit eingesetztem Messbecher geben. Legt nun zwischen den Deckel und den Messbecher ein Stück Küchenkrepp, um zu vermeiden, dass Gewürz entweicht.

2. 8 Sekunden auf Stufe 5 grob zerkleinern, dann 45 Sekunden auf Stufe 10 vermahlen. Falls ihr bereits Gewürzpulver verwendet, könnt ihr alles ca. 10 Sekunden auf Stufe 10 vermischen – mahlen ist dann natürlich nicht nötig.

3. Den Mixtopf noch ca. 3 Minuten geschlossen halten. Dann das Gewürz entnehmen. In fest verschließbare Gläser füllen und dunkel und vor Feuchtigkeit geschützt lagern


Gleich weiter machen und euer selbst gemachtes Pumpkin Spice verwenden!

Wie wäre es hiermit?

Pumpkin-Spice-Likör – Blitzschneller Genuss

Glühwein-Likör

Perfekt zum Verschenken: Kuchen im Glas

Herbstlicher Nuss-Stuten – Backmischung zum Verschenken

Pralinen selbst gemacht Teil I – Weihnachtsmandeln

Winterliche Tiramisu-Torte

Gebrannte Nüsse

Schnell & lecker: Marmeladenkuchen

Apfelkuchen mit Zimtstreuseln unter 200 Kalorien

Blitzschnelle Plätzchen: Haselnusskipferl

Apfelkuchen schnell & einfach


Und so zaubert ihr Pumpkin Spice Sirup aus dem Gewürz (perfekt für Getränke)

Das tolle Gewürzpulver lässt sich einfach in alles mögliche einrühren oder in Teige aller Art unterkneten. Aber es löst sich „pur“ nicht so gut Getränken auf.

Aber ihr könnt mit diesem Gewürz euren eigenen Pumpkin Spice Sirup machen. Das ist so einfach und schnell, dass wir keinen fertigen Pumpkin Spice Sirup mehr kaufen, aber diesen Sirup immer benutzen, wenn wir Getränke aromatisieren wollen:

Zutaten (für gut 100 ml Pumpkin Spice Sirup):

1 gestrichener Esslöffel Pumpkin Spice

90 ml Sirup (z.B. Agavensirup oder Ahornsirup – alternativ geht auch flüssiger, möglichst milder Honig wie etwa Akazienhonig oder sogar Yacon-Sirup)

 

Zubereitung:

Gebt einfach alle Zutaten in einer Flasche und verrührt oder schüttelt alles gut. Den Sirup könnt ihr dann problemlos in allerlei Getränke mixen.


…und wenn ihr auf den Geschmack gekommen seid, schaut euch doch auch unsere weiteren Beiträge zu selbst gemachtem Gewürzpulver an:

Die 4 besten Gewürzmischungen für den Winter – einfach selber machen

Brotgewürz selber machen – 4 mal anders

Gelierzucker selbst machen

 

 


Weitere Rezeptideen für selbst gemachte Geschenke (viele davon mit Last-Minute-Faktor) findet ihr hier:

Länger als ein paar Minuten dauern einige der Rezepte nämlich nicht (z.B. Gewürzmischungen oder Backmischungen für Plätzchen oder Mischung für selbstgemachte Pralinen). Wir haben euch ja bereits einige Rezepte für selbstgemachte Geschenke hier auf der Seite vorgestellt. Sie stammen alle aus dem Bestseller „Geschenke aus der Küche“.

 

Die 13 besten Geschenkideen aus der Küche

 

 


 

 

Mehr Ideen gesucht? Dann schaut doch mal hier!

 

 


Ihr kocht und backt gern? Dann sind diese Rezepte bestimmt was für euch:

 

Ein Teig – 7 Brote

Brot backen im Topf: Die besten Rezepte, Tipps & Tricks

Die besten Brotrezepte für den Römertopf (inkl. Tipps & Tricks)

Die 22 besten Kuchen ohne Weizenmehl

 

Die besten Kuchen ohne Zucker

 


Gut zu wissen: Zimt ist nicht gleich Zimt

In diesem Rezept spielt Zimt ja eine Hauptrolle. Ein guter Anlass, dieses beliebte Gewürz einmal näher anzuschauen.

Dass Zimt aus der Rinde von Zimtbäumen gewonnen wird, ist sicherlich den meisten bekannt. Es gibt zwei verschiedene Sorten, demnach unterscheidet man auch das Endprodukt:

  • Der Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) – gelegentlich auch Caneel genannt – wird vor allem in Sri Lanka angebaut. Daher auch der Name. Denn Sri Lanka hieß früher „Ceylon“.
  • Der Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia), stammt ursprünglich aus China. Er wird heute auch in Indonesien, Vietnam und auf Sumatra angebaut.

Der mildere und süßere Ceylon-Zimt gilt als gesund. Er soll sich unter anderem blutzuckersenkend auswirken, anti-entzündlich, antioxidativ und antibakteriell wirken, den Magen-Darm-Trakt schützen und bei Magenverstimmungen helfen, den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken und dadurch sogar das Herz schützen. Cylonzimt ist die deutlich teurere Version.

Der günstigere Cassia-Zimt hat ähnlich positive Wirkung. Er enthält allerdings Cumarin. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff. Bei empfindlichen Personen, z.B. auch Kindern, kann Cumarin schon in relativ kleinen Mengen Leberschäden verursachen. Ganz konkret bedeutet das: Das Bundeszentrum für Risikobewertung (BfR) hat eine Höchstmenge von zwei Gramm (Cassia-)Zimt pro Tag für Erwachsene festgelegt (es legt hierbei ein Körpergewicht von 60kg zugrunde).

 

Und daher wird immer wieder dazu geraten zu Ceylon-Zimt zu greifen (oder einfach nur sehr wenig Zimt am Tag zu essen). 

Das Problem: Bei fertigem Zimtpulver kann mal oft nicht sehen, welchen Zimt man vor sich hat. Denn eine Pflicht zur Kennzeichnung der Zimtsorte existiert derzeit nicht. Allerdings: Da Ceylon-Zimt teurer ist als Cassia, werben Unternehmen, die diese Sorte einsetzen, auf der Verpackung gern aktiv damit. So kommt es gelegentlich dann doch zu einer Kennzeichnung. Wenn der Zimt bereits in Gebäck o.ä. enthalten ist, muss man leider davon ausgehen, dass der günstigere Cassia-Zimt verwendet wurde – es sei denn, es steht ausdrücklich ein Hinweis auf den hochwertigeren Ceylon-Zimt auf der Verpackung.

Bei Zimtpulver kann man mit dem bloßen Auge also nicht zuverlässig erkennen, welche der beiden Sorten man da genau vor sich hat. Bei Zimtstangen sieht das zum Glück ganz anders aus. Die beide Zimt-Arten kann man als Zimtstangen recht gut unterscheiden. Wenn man weiß, worauf man achten muss. Und das ist nur ein Detail:

Beim günstigeren Cassia-Zimt ist eine recht dicke Rindenschicht zu einer Rolle eingerollt. Die Zimtstangen des hochwerigeren Ceylonzimts sehen im Querschnitt dagegen aus wie eine Zigarre. Sie bestehen aus vielen dünnen Rindenschichten. Das Bild oben zeigt die beiden Zimtstangen im direkten Vergleich. Man sieht den Unterschied sofort, wenn man darauf achtet!

Deshalb kann es vorteilhaft sein, anstelle von Zimtpulver einfach Zimtstangen zu kaufen und diese zu Hause zu mahlen. Einen entsprechenden Mixer o.ä. vorausgesetzt. Der Vorteil ist außerdem, dass frisch gemahlener Zimt nochmal mehr Aroma und „Power“ hat, als bereits fertiges Pulver, das ggf. schon länger im gemahlenen Zustand gelagert wurde.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei allen Zimtsorten zu Bio-Qualität zu greifen. So kann eine mögliche Belastung mit Schadstoffen wie etwa Pflanzenschutzmitteln weitgehend ausgeschlossen werden.

 

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