Wenn es draußen grau und kühler wird, ziehen wir uns in die Küche zurück und es beginnt wieder die Zeit des großen Backens 😉 Geht es euch auch so?
Wir haben hier jedenfalls mal einige Tipps & Tricks für das perfekte Kuchenergebnis zusammengestellt. Die Tricks sind Auszüge aus unserem Buch „1 Rührteig – 55 Kuchen, Torten, Cupcakes & Co„.
1. Nur beste Zutaten verwenden
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein: Ein Kuchen oder eine Torte schmeckt immer nur so gut, wie die verwendeten Zutaten. Achtet daher auf Qualität und Frische. Das gilt z.B. bei Milchprodukten und Eiern.
Aber ganz besonders solltet ihr bei bei Nüsse und Mandeln immer nur so viel einkaufen, wie ihr benötigt. Denn besonders wenn sie schon gemahlen sind, verderben relativ schnell. Abgesehen davon, dass sich in gemahlenen Nüssen und Mandeln besonders gern Schädlinge ansiedeln, die dann den gesamten Küchenvorrat befallen. Das ist wirklich nicht schön! Vorratshaltung lohnt sich in diesem Fall nicht.
2. Die richtigen Früchte auswählen
Frische Früchte weisen meist eine festere, stabilere Textur auf, als z.B. Dosenobst oder TK-Ware. Andererseits werden die Früchte ohnehin oft mitgebacken. Gerade dann, wenn die Früchte sowieso im Teig landen, zu einer Soße gekocht oder püriert werden, könnt ihr bedenkenlos zu Früchten aus dem Glas, der Dose, oder zu tiefgekühltem Obst greifen. Das spart Zeit und ermöglicht es euch, eure Kreativität beim Kuchenbacken auch dann auszuleben, wenn bestimmte Obstsorten gerade keine Saison haben. Steht in den Rezepten allerdings explizit, dass frische Früchte verwendet werden sollen, haltet euch möglichst daran. Dient z.B. frisches Obst der Dekoration, ist es aus optischen Gründen nicht durch Dosenfrüchte zu ersetzen.
3. Zeit sparen
Vieles beim Kuchenbacken lässt sich vorbereiten. Die Kuchengrundlage für Torten und Cupcakes kann z.B. problemlos am Vortag zubereitet werden. Weiterer Vorteil: Wollt ihr Kuchen vor dem Füllen durchschneiden, gelingt das am nächsten Tag besser, da der Teig völlig abgekühlt und damit stabiler ist.
4. Mengenangaben einhalten
Die Mengenangaben in den Rezepten sind erprobt. Je genauer ihr sie einhaltet, umso besser das Ergebnis. Bei der Dekoration dürft ihr aber selbstverständlich variieren. Ob ihr z.B. Schokoladenraspel zum Verzieren verwendet, oder den Kuchen mit feinem Kakaopulver bestäubet, ob ihr Cupcakes mit Zuckerstreuseln oder lieber mit bunten Smarties garnieren wollt, bleibt euch freigestellt. Auch wenn die Rezepte hier Empfehlungen geben – entscheidet selbst je nach Anlass und persönlichem Geschmack!
5. Die Temperatur ist wichtig
Klassischer Rührteig gelingt am besten, wenn alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Nur so verbinden sich alle Zutaten zu einer homogenen Masse. Auch für Hefeteig sollten alle Zutaten zimmerwarm sein, die Flüssigkeit gern sogar ca. 35°C. Mürbeteig hingegen wird meist mit gekühlten Zutaten zubereitet (falls im Rezept nicht anders angegeben). So klebt er nicht und lässt sich gut ausrollen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Wird z.B. Mürbeteig oder Rührteig mit zimmerwarmer oder flüssiger Butter oder Margarine zubereitet, benötigt man weniger davon oder kann die Flüssigkeitsmenge reduzieren. Daher immer ans Rezept halten.
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