Low Carb Zimtsterne mit nur 3 Zutaten


Heute haben wir wieder Plätzchenrezept für euch, das so einfach und genial ist, dass ihr es einfach testen müsst! Es geht heute wieder um schnelle Low Carb Plätzchen ohne Mehl und Zucker!

Dieses Rezept für Weihnachtsplätzchen hat uns vollkommen überzeugt. Damit backt ihr einfache Low Carb Zimtsterne – und das mit nur 3 Zutaten, die ihr in jedem Supermarkt kaufen könnt (oder vielleicht sogar schon zu Hause habt, wenn ihr sowieso zuckerfrei backt).

Die leckeren Zimtsterne sind so zart und saftig, dass wir sie immer wieder gern backen. Dabei sind sie zugleich gesund.


Ein gesundes Rezept zum klassischen Backen und für den Kochmixer (z.B. Monsieur Cuisine oder Thermomix)

Hier findet ihr ein genial einfaches Zimtstern-Rezept, das

  • low carb ist
  • glutenfrei ist
  • mit nur 3 Zutaten gebacken wird, die ihr in jedem Supermarkt bekommt
  • ohne Mehl auskommt
  • von Natur aus vegan ist, da alle Zutaten rein pflanzlich sind
  • selbstverständlich zuckerfrei ist (aber auch mit normalem Zucker möglich wäre – das haben wir natürlich für euch getestet)
  • für die ketogene Ernährung bestens geeignet ist
  • sich auch noch toll abwandeln lässt – mehr dazu lest ihr im Rezeptteil
  • auch als Kekse von der Rolle funktioniert (wenn es mal nicht die klassische Zimtstern-Form sein muss)
  • und sich super zum Last-Minute-Backen eignet

…Damit backt ihr also Zimtsterne mit Wow-Faktor. Und das mit nur 3 easy Zutaten!

Ihr findet hier

  • einmal das „herkömmliche“ Plätzchenrezept (zum Kneten mit der Hand)
  • und zudem das Rezept für den Kochmixer (z.B. Monsieur Cuisine oder Thermomix)

…so könnt ihr die Plätzchen immer so zubereiten, wie es für euch am besten passt.


Dieses Rezept ist übrigens eine Abwandlung unseres beliebten Rezepts für Low Carb Ausstechplätzchen mit nur 2 Zutaten, das ihr hier findet:

Low Carb Plätzchen mit nur 2 Zutaten

 


Diese zarten Zimtsterne zergehen auf der Zunge. Daher dürfen sie bei uns auf dem Plätzchenteller nicht fehlen. Besonders toll ist, dass man sie auch immer wieder abwandeln kann. So wird es nie langweilig.

Wenn auch ihr solche leckeren, einfachen Rezepte liebt, dann empfehlen wir euch wärmstens, einmal einen Blick in unsere Bücher zu werfen:


Zuckerfrei lecker, z.B. für Diabetiker und alle, die sich gesünder ernähren möchten.

Diese zuckerfreien und mehlfreien Zimtsterne sorgen für ein besseres Gewissen in der Vorweihnachtszeit. Denn alle, die sich glutenfrei oder kohlenhydratarm ernähren oder besonders auf ihren Blutzuckerspiegel achten müssen, freuen sich bestimmt über diese kalorienarmen Low Carb Ausstechplätzchen. Klingt schrecklich gesund? Ja. Aber dabei schmecken sie einfach himmlisch! Da greift jeder gern zu. Versprochen.

Einige Faktoren machen diese Ausstechplätzchen zum süßen Genuss für alle, die sich kalorienarm, kohlenhydratarm oder blutzuckerfreundlich ernähren möchten:

  • Diese Plätzchen werden komplett ohne Mehl gebacken.
  • Diese zarten Kekse enthalten jede Menge gesunde Mandeln, die helfen, den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten und zugleich wertvolle Mikronährstoffe liefern
  • Dieses Rezept ist zuckerfrei (bisher hat keiner den Unterschied bemerkt) – die Plätzchen klappen aber auch mit Zucker, falls euch „zuckerfrei“ nicht so wichtig ist.

…wenn das kein Grund ist, diese schnellen Zimtsterne zu Weihnachten einmal auszuprobieren!


Falls ihr Lust auf mehr solcher zuckerfreien und gesunden Rezepte habt, möchten wir euch zwei Bücher empfehlen, die besonders auf eure Bedürfnisse zugeschnitten sind:

Schaut doch mal rein. Tipp: Klickt auf „Blick ins Buch“ um schonmal einen ersten Eindruck zu bekommen, ob euch die Bücher und Rezepte gefallen!

Zusätzlich haben wir aber auch noch eine ganze Seite für euch, in dem es ausschließlich um  die Ernährung bei Diabetes geht (inkl. viele Rezepte), sowie auch ein Special rund um das Brot backen für Diabetiker und alle, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten.

 


 


Nun aber zum Rezept!

Zunächst findet ihr hier das klassische Rezept. Für das Rezept für den Thermomix oder Monsieur Cuisine scrollt einfach weiter nach unten.

 


 

Low Carb Zimtsterne mit nur 3 Zutaten – Das vielseitige Grundrezept

Das Plätzchenrezept nach traditioneller Art

Zubereitungszeit: 10 Minuten zzgl. Kühl- und Backzeit
Ergibt ca. 25 Stück

Zutaten:

100 g puderfeines Erythrit oder puderfreines Xylit (oder eine Mischung aus beidem)*

250 g gemahlene Mandeln

3 gehäufte Teelöffel Zimt

 

Zubereitung:
1. Erythrit oder Xylit, Zimt und die Mandeln mischen. Nun etwas Wasser (ca. 10 ml = 2 Esslöffel) dazugeben. Sehr gut verkneten (z.B. mit den Händen). Am Anfang erscheint die Masse sehr bröselig, das wird aber meist durch das Kneten und die Wärme der Hände besser. Falls die Masse gar nicht binden will, tropfenweise noch etwas Wasser zufügen und unterkneten.

2. Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie gewickelt mind. 1 Stunde kalt stellen (gern auch über Nacht oder länger – dieser Teig kann tagelang auf seinen Einsatz warten). Vor der Verarbeitung ggf. nochmals kurz weich kneten. Ist der Teig vor dem Verarbeiten sehr hart, erwärmt ihn kurz (z.B. ca. 5 – 10 Sekunden in der Mikrowelle).

3. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier ca. 6 bis 7 mm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Im vorgeheizten Ofen backen.
Umluft: 130°C ca. 15 min.
Ober- und Unterhitze: 140°C ca. 15 min.

* Hinweis: Solltet ihr kein puderfeines Xylit oder Erythrit haben, könnt ihr auch „herkömmliches“ Xylit oder Erythrit im Mixer mahlen. Das dauert nur wenige Sekunden (mit der „Pulsieren“-Taste oder auf höchster Stufe) und funktioniert super. Diese Plätzchen gelingen aber auch mit Zucker anstelle der Zuckersersatzstoffe, sind dann jedoch natürlich nicht mehr Low Carb und kohlenhydratarm.

Weitere Tipps zum Abwandeln dieser Plätzchen findet ihr weiter unten auf dieser Seite.

Tipp: Zum Dekorieren könnt ihr die Plätzchen mit puderfeinem Erythrit oder Xylit (oder eine Mischung aus beidem) bestäuben oder einen zuckerfreien Zuckerguss herstellen. Das geht ganz einfach und das Rezept dafür findet ihr ebenfalls weiter unten.


Low Carb Zimtsterne mit nur 3 Zutaten

Das Plätzchenrezept für den Kochmixer (z.B. Thermomix oder Monsieur Cuisine)

Zubereitungszeit: 15 Minuten zzgl. Kühl- und Backzeit
Ergibt ca. 25 Stück

Zutaten:

100 g Erythrit oder Xylit (oder eine Mischung aus beidem)*

250 g ganze Mandeln

3 gehäufte Teelöffel Zimt

 

Zubereitung:
1. Erythrit oder Xylit in den Mixtopf füllen, Messbecher einsetzen und zu „Puderzucker“ verarbeiten: Stufe 10, 10 Sekunden. Heraus nehmen.

2. Die Mandeln fein mahlen: In den Mixtopf füllen, Messbecher einsetzen und auf Stufe 10 für 12 Sekunden fein hacken.

3. Nun den „Puderzucker“ und den Zimt wieder zugeben. Alles mixen (dabei den Messbecher wieder einsetzen): Stufe 9, 20 Sekunden.

4. Nun etwas Wasser (ca. 10 ml = 2 Esslöffel) dazugeben. Die Masse auf Stufe 2 (Linkslauf) für 3 Minuten kneten (mit Hilfe des Spatels). Zwischendurch mehrmals pausieren und überprüfen, ob noch Flüssigkeit benötigt wird.

5. Teig zu einer Kugel formen und in Folie gewickelt mind. 1 Stunde kalt stellen (gern auch über Nacht oder länger – dieser Teig kann tagelang auf seinen Einsatz warten). Vor der Verarbeitung ggf. nochmals kurz durch mixen und „weich kneten“: Stufe 6, 15 Sekunden. Tipp: Ist der Teig vor dem Verarbeiten sehr hart, erwärmt ihn kurz (z.B. im Mixtopf bei ca. 40°C für einige Minuten).

6. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier 6 bis 7 mm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Diese auf das Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen backen.
Umluft: 130°C ca. 13 – 15 min.
Ober- und Unterhitze: 140°C ca. 13 – 15 min.

* Hinweis: Diese Plätzchen funktionieren auch mit Zucker anstelle der Zuckersersatzstoffe, sind dann aber natürlich nicht mehr Low Carb und kohlenhydratarm.

 

Tipp: Zum Dekorieren könnt ihr die Plätzchen mit puderfeinem Erythrit oder Xylit (oder eine Mischung aus beidem) bestäuben oder einen zuckerfreien Zuckerguss herstellen. Das geht ganz einfach und das Rezept dafür findet ihr ebenfalls weiter unten.

 


Auf dieser Seite findet ihr Tipps & Tricks zum perfekten Plätzchenbacken und unser praktisches Mini-eBook zum Verzieren von Plätzchen:

Monsieurs Bonusrezepte, Tipps & Tricks


Selbstgemachte Plätzchen – auch ein liebevolles Geschenk aus der Küche

Weil sie so schnell und einfach gemacht sind, eignen sich diese Plätzchen perfekt als Last-Minute-Geschenk, nicht nur in der Vorweihnachtszeit und natürlich zum Fest!

Schnell gemacht und hübsch verpackt, habt ihr im Handumdrehen ein kleines, nettes Mitbringsel oder Mitgebsel, das der oder die Beschenkte dann später genießen kann. Oder ihr stoßt einfach zusammen an!

Tipp: Druckt auf jeden Fall noch ein hübsches Etikett aus und beschriftet es mit dem Inhalt des Geschenks und ggf. einem Hinweis, wie lange es haltbar ist, wie es zu lagern ist etc. Hier auf der Webseite könnt ihr euch Etiketten runterladen, um sie auszudrucken und an eure selbst gemachten Geschenke zu heften. So habt ihr immer in wenigen Minuten ein tolles Geschenk parat, z.B. für eine kurzfristige Einladung, spontanen Besuch oder wenn’s einfach schnell gehen soll.


Einige Rezepte für die hier vorgestellten Plätzchen sind angelehnt an unser Bestseller-Buch Monsieur zaubert Geschenke aus der Küche. Das Buch enthält Rezepte für den beliebten Monsieur Cuisine, den Kochmixer vom Discounter (aber die Rezepte funktionieren auch mit dem Thermomix). Insgesamt warten 125 kreative Rezepte für selbstgemachte Geschenke mit dem beliebten Kochmixer auf euch, z.B.

  • selbstgemachte Liköre
  • hausgemachte Marmeladen, Konfitüren und Gelees
  • selbst gemixte Gewürzmischungen für die gute Küche
  • herzhaft und süße Aufstriche und Dips
  • leckere Kuchen im Glas
  • selbst gebackene Plätzchen und handgemachte Pralinen
  • Backmischungen zum Verschenken
  • u.v.w.

…viele der in diesem Buch vorgestellten Rezepte sind ebenfalls super-schnell gemacht und damit auch als Last-Minute-Geschenke super geeignet.


Wenn ihr gern Geschenke selbst zaubert, aber keinen Kochmixer habt, möchten wir euch unseren langjährigen Bestseller ans Herz legen: Geschenke aus der Küche.

Dieses beliebte Buch hat kürzlich ein kleines Make-over erfahren und wir haben es um neue Rezepte ergänzt. In diesem Buch findet ihr über 100 Ideen für selbstgemachte Geschenke aus der eigenen Küche. Ganz viele Rezepte davon sind ebenfalls  absolut „Last-Minute-tauglich“.

Weil so viele von euch uns gefragt haben, noch ein Hinweis dazu in eigener Sache: Auch weiterhin entstehen alle unsere Bücher im Green-Print-Verfahren.

Das heißt, dass die Bücher erst direkt nach eurer Bestellung eigens für euch gedruckt werden um Überproduktionen zu vermeiden. Wir haben uns zudem aus ökologischen Gründen dafür entschieden, die Bücher im Schwarz-Weiß-Druck anstatt im Farbdruck zu gestalten.

Dies spart rund 73% Co2. Und das ist wirklich eine Menge!

Ein weiterer Vorteil: Weil wir auf Farbdrucke verzichten, können wir euch unsere Bücher zu einem günstigen Preis anbieten. Derzeit liegen die Bücher bei €6,99 und wir hoffen, sie auch weiterhin (trotz allgemein gestiegener Kosten) für euch so günstig halten zu können. Die eBooks bekommt ihr  sogar bereits für €3,99.

Das schont euren Geldbeutel und die Umwelt!

 


Zuckerfreier Zuckerguss

Wer mag, kann die Zimtsterne noch mit zuckerfreiem Zuckerguss verzieren. Wir bestreichen sie gern mit dem Guss, so lange sie noch warm sind – so trocknet der zuckerfreie Guss am besten. Der zuckerfreie Zuckerguss ist fix gemacht:

Zutaten:

200 g puderfeines Erythrit oder puderfreines Xylit (oder eine Mischung aus beidem)

ca. 80 ml Wasser oder Zitronensaft

 

Zubereitung:

  1. Siebt den Zuckeraustauschstoff ggf. durch und gebt ihn in eine Schüssel. Verrührt den puderfeinen Zuckeraustauschstoff mit dem Wasser, gebt dabei aber zunächst nur einen Teil der Flüssigkeit zu und rührt so lange weitere Flüssigkeit unter, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  2. Tragt den Guss nun sofort auf die Plätzchen auf. Er trocknet zwar auch gut bei Zimmertemperatur, es geht aber schneller, wenn wie Plätzchen es etwas warm haben oder selber noch warm sind.

Tipp: Auch zum Auftragen mit einem feinen Spritzbeutel gut geeignet! achtet dann darauf, dass der Guss eine eher dicke Konsistenz hat. Und noch ein kleiner Extra-Tipp: Wer den Guss gern besonders schön weiß und deckend mag, kann ihn mit Milch oder Pflanzenmilch anstelle des Wassers anrühren.


Vielseitig wandelbar

Dieses Plätzchenrezept könnt ihr sehr leicht abwandeln. Einige Ideen dafür haben wir natürlich auch für euch:

  • Traditionell werden Zimtsterne mit Haselnüssen gebacken. Ihr könnt auch bei diesen Zimtsternen die Mandeln zu 50 bis 100% durch Haselnüsse austauschen!
  • Wer es eilig hat, kann z.B. Kekse von der Rolle backen. Dafür den Teig zu einer ca. 4 cm dicken Rolle formen und ca. 0,6 cm dicke Taler abschneiden.
  • Natürlich müsst ihr aus dem Teig keine Sterne ausstechen! Auch andere Formen sind immer willkommen.
  • Streicht die Plätzchen vor dem Backen mit etwas Wasser ein und bestreut sie mit gehackten Nüssen.
  • Bestäubt die Zimtsterne vor dem Backen mit Zimt oder einem anderen winterlichen Gewürz.
  • Legt vor dem Backen einige Zesten von Bio-Orangen oder -Zitronen auf die Kekse. Diese halten besser, wenn die Plätzchen zuvor mit etwas Wasser angefeuchtet werden.
  • Dekoriert die Zimtsterne mit einem Keksstempeln oder drückt z.B. mit dem Boden einer verzierten Glases, mit einer Spitzendecke oder einfach mit den Zinken einer Gabel Muster in den Teig. Die Abdrücke sind auch nach dem Backen noch super zu sehen.
  • Drückt einen Keksstempel oder die Zinken einer Gabel in etwas Zimt und tragt damit direkt vor dem Backen ein Muster oder Motiv auf.
  • Backt gefüllte Zimtsterne: Setzt dazu immer zwei Zimtsterne zusammen, mit einer Schicht Marmelade in der Mitte. Besonders hübsch sieht das aus, wenn der obere Stern ein Loch in der Mitte hat, durch das man die Marmelade sieht. Zuckerfrei wird es mit zuckerfreier Marmelade, die es inzwischen in vielen Supermärkten zu kaufen gibt, oder die ihr selber machen könnt:

Raffinierte Marmeladen-Ideen – zum Verschenken oder selbst genießen (inkl. Marmelade ohne Zucker)


Dieses Rezept ist Teil der Serie

„Zuckerfreie Plätzchenrezepte“

Dort findet ihr noch mehr tolle Keksrezepte wie dieses. Schnell, einfach, richtig lecker – und dabei zuckerfrei!

Die Backrezepte in diesem Special sind von Natur aus (sozusagen zufällig) vegan, zuckerfrei, ohne Weizenmehl, teilweise glutenfrei, low carb und blutzuckerfreundlich. Für unbeschwerte Plätzchen mit großem Genussfaktor.

Klickt euch rein!

 

Plätzchen backen ohne Zucker

 


Mehr Rezepte gesucht? Dann schaut doch mal hier:

   


Ihr kocht und backt gern? Dann sind diese Rezepte bestimmt was für euch:

Die besten Last-Minute-Geschenke (nicht nur) zu Weihnachten

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4 blitzschnelle Likör-Rezepte für den Winter

11 unwiderstehliche Plätzchen- & Pralinenrezepte zu Weihnachten

Raffinierte Marmeladen-Ideen – zum Verschenken oder selbst genießen (inkl. Marmelade ohne Zucker)

Die 22 besten Kuchen ohne Weizenmehl

Ein Teig – 7 Brote

Brotgewürz selber machen – 4 mal anders

 

 


Gut zu wissen: Zimt ist nicht gleich Zimt

In dem hier vorgestellten Rezepte spielt Zimt ja eine Hauptrolle. Ein guter Anlass, dieses beliebte Gewürz einmal näher anzuschauen.

Dass Zimt aus der Rinde von Zimtbäumen gewonnen wird, ist sicherlich den meisten bekannt. Es gibt zwei verschiedene Sorten, demnach unterscheidet man auch das Endprodukt:

  • Der Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) – gelegentlich auch Caneel genannt – wird vor allem in Sri Lanka angebaut. Daher auch der Name. Denn Sri Lanka hieß früher „Ceylon“.
  • Der Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia), stammt ursprünglich aus China. Er wird heute auch in Indonesien, Vietnam und auf Sumatra angebaut.

Der mildere und süßere Ceylon-Zimt gilt als gesund. Er soll sich unter anderem blutzuckersenkend auswirken, anti-entzündlich, antioxidativ und antibakteriell wirken, den Magen-Darm-Trakt schützen und bei Magenverstimmungen helfen, den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken und dadurch sogar das Herz schützen. Cylonzimt ist die deutlich teurere Version.

Der günstigere Cassia-Zimt hat ähnlich positive Wirkung. Er enthält allerdings Cumarin. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff. Bei empfindlichen Personen, z.B. auch Kindern, kann Cumarin schon in relativ kleinen Mengen Leberschäden verursachen. Ganz konkret bedeutet das: Das Bundeszentrum für Risikobewertung (BfR) hat eine Höchstmenge von zwei Gramm (Cassia-)Zimt pro Tag für Erwachsene festgelegt (es legt hierbei ein Körpergewicht von 60kg zugrunde).

 

Und daher wird immer wieder dazu geraten zu Ceylon-Zimt zu greifen (oder einfach nur sehr wenig Zimt am Tag zu essen). 

Das Problem: Bei fertigem Zimtpulver kann mal oft nicht sehen, welchen Zimt man vor sich hat. Denn eine Pflicht zur Kennzeichnung der Zimtsorte existiert derzeit nicht. Allerdings: Da Ceylon-Zimt teurer ist als Cassia, werben Unternehmen, die diese Sorte einsetzen, auf der Verpackung gern aktiv damit. So kommt es gelegentlich dann doch zu einer Kennzeichnung. Wenn der Zimt bereits in Gebäck o.ä. enthalten ist, muss man leider davon ausgehen, dass der günstigere Cassia-Zimt verwendet wurde – es sei denn, es steht ausdrücklich ein Hinweis auf den hochwertigeren Ceylon-Zimt auf der Verpackung.

Bei Zimtpulver kann man mit dem bloßen Auge also nicht zuverlässig erkennen, welche der beiden Sorten man da genau vor sich hat. Bei Zimtstangen sieht das zum Glück ganz anders aus. Die beide Zimt-Arten kann man als Zimtstangen recht gut unterscheiden. Wenn man weiß, worauf man achten muss. Und das ist nur ein Detail:

Beim günstigeren Cassia-Zimt ist eine recht dicke Rindenschicht zu einer Rolle eingerollt. Die Zimtstangen des hochwerigeren Ceylonzimts sehen im Querschnitt dagegen aus wie eine Zigarre. Sie bestehen aus vielen dünnen Rindenschichten. Das Bild oben zeigt die beiden Zimtstangen im direkten Vergleich. Man sieht den Unterschied sofort, wenn man darauf achtet!

Deshalb kann es vorteilhaft sein, anstelle von Zimtpulver einfach Zimtstangen zu kaufen und diese zu Hause zu mahlen. Einen entsprechenden Mixer o.ä. vorausgesetzt. Der Vorteil ist außerdem, dass frisch gemahlener Zimt nochmal mehr Aroma und „Power“ hat, als bereits fertiges Pulver, das ggf. schon länger im gemahlenen Zustand gelagert wurde.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei allen Zimtsorten zu Bio-Qualität zu greifen. So kann eine mögliche Belastung mit Schadstoffen wie etwa Pflanzenschutzmitteln weitgehend ausgeschlossen werden.

 

 

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