Getreidesprossen selber ziehen


Rezept für selbstgemachte Getreide-Sprossen

Ganze Getreidekörner lassen sich sehr leicht zu Hause zum Keimen bringen. Diese Keimlinge sind besonders gesund. Sie enthalten mehr Vitamine und Mineralien, als das eigentliche Getreidekorn. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe. Und: Es macht zudem einfach Spaß, selbst Keimlinge zu ziehen, denn es ist total einfach und man kann ihnen förmlich beim Wachsen zusehen ?

Die Keimlinge können z.B. Brotteig zugesetzt werden oder auch roh gegessen werden, z.B. auf Butterbrot, als Salat-Topping oder als super-gesunde Verzierung auf dem Essen. Wichtig ist vor allem, dass ihr naturbelassene Getreidekörner dazu verwendet. Erhitzte oder anderweitig verarbeitete Körner keimen in der Regel nicht mehr.

 

Getreide-Keimlinge enthalten besonders viele Vitamine und mehr Proteine als die Körner selbst.

 

So einfach geht’s:

1) Weicht einfach eine Handvoll naturbelassener Getreidekörner (z.B. Roggen, Gerste, Hafer oder Weizen) eine Stunde in kaltem Wasser ein. Am besten in einem Schraubglas.

2) Spült die Körner anschließend gut ab, z.B. in dem ihr das Glas mehrmals mit kaltem Wasser füllt und dieses wieder abgießt.

3) Das Glas nun locker verschließen, z.B. mit einem sauberen Mulltuch oder in dem ihr den Deckel nur locker auflegt. Das Glas eher dunkel und maximal bei Raumtemperatur lagern (lieber etwas zu kühl, als zu warm).

4) Zweimal täglich die Körner gründlich wie oben beschrieben waschen, sodass der entstehende Stärkefilm abgespült wird. Nach 24 – 48 Stunden könnt ihr die leckeren und super-gesunden Sprossen essen oder im Brot mitbacken. Sie halten sich auch rund 1 – 2 Tage im Kühlschrank.

 

Tipp: Habt ihr Sprossen übrig, könnt ihr diese einfach einfrieren und beim nächsten Brotbacken dem Teig hinzufügen.

 

Ein Rezept, in dem ihr diese tollen Sprossen perfekt mitbacken könnt, findet ihr hier.

 

 

 


 

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Gut zu wissen: Sprossen sind super gesund

Gesunde Getreidesprossen

Sprossen sind kleine Kraftpakete der Natur, die voll von Nährstoffen sind und so viele gesundheitliche Vorteile bieten! Getreidesprossen sind dabei besonders erwähnenswert, weil sie so einfach selbst anzubauen sind, ihr „Ausgangsmaterial“ so günstig ist und zugleich so ergiebig. Zudem sind Getreidekörner ein (in der Regel) regionales Produkt.

 

Getreidesprossen: Nährstoff-Booster im Alltag

Getreidesprossen sind die Keimlinge von Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Hafer und Roggen oder anderen Getreidesorten, so viel ist euch inzwischen sicher auch schon klar. Wie sie entstehen und unter welchen Bedingungen sie optimal angebaut werden können, habt ihr oben bereits erfahren. Während dieses Keimprozesses entwickeln sich die Samen zu Sprossen, die wiederum eine sehr hohe Nährstoffdichte aufweisen. Sie zeichnen sich durch tolle Effekte aus:

1. Reich an Nährstoffen: Getreidesprossen sind reich an gesundheitsfördernden Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien und Enzymen. Sie enthalten Vitamine wie Vitamin C, B-Vitamine (einschließlich Folsäure), Vitamin E und Vitamin K. Und das alles in komprimierter Form.

2. Hoher Proteingehalt: Getreidesprossen sind eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliches Eiweiß (Protein). Sie enthalten essentielle Aminosäuren, die für den Körper wichtig sind, und sind somit eine wertvolle Proteinquelle, insbesondere für Vegetarier und Veganer. Übrigens: Wollt ihr mehr über Eiweiß in der Ernährung erfahren, dann schaut doch mal hier!

3. Verdauungsfördernd: Getreidesprossen sind leicht verdaulich (viel leichter, als ungekeimtes Getreide) und enthalten zusätzlich Enzyme, die die Verdauung unterstützen. Diese Enzyme unterstützen der Körper dabei, Nährstoffen aus Lebensmitteln besser aufzunehmen.

4. Hoher Ballaststoffgehalt: Getreidesprossen sind, wie alle Sprossen, eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe. Ballaststoffe sind wichtig für die Darmgesundheit, da sie die Verdauung fördern und zur Vorbeugung von Verstopfung beitragen können. Sie dienen als „Futter“ für erwünschte Keime im Darm, die die Gesundheit und das Immunsystem unterstützen. Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts und der Proteine können Getreidesprossen dafür sorgen, dass man sich länger satt fühlt und kein Heißhunger aufkommt. Das ist wichtig für alle, die auf ihr Gewicht achten oder sogar abnehmen wollen.

5. Antioxidantien: Getreidesprossen enthalten jede Menge Antioxidantien, wie z.B. Flavonoide und Carotinoide, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Diese schädlichen Moleküle können Zellschäden verursachen und zur Entstehung von Entzündungen und Krankheiten beitragen. Die Antioxidantien in Getreidesprossen können aufgrund ihrer vielen positiven Effekte auf den Körper sogar dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten, die mit Entzüngungsreaktionen assoziiert werden, zu verringern.

 

Sprossen: Der Garten auf der Fensterbank 

Einer der besten Aspekte von Sprossen ist, dass ihr sie leicht zu Hause anbauen könnt. Dies ermöglicht es euch, selbst bei wenig Platz eine Vielzahl von Sprossenarten anzubauen und zu genießen. Von Getreidesprossen bis zu Hülsenfruchtsprossen und vielem mehr. Hier sind einige der gesunden Sprossen, die ihr in eurer Küche (sonst noch) züchten können:

1. Linsensprossen: Linsen gelten ohnehin als Superfood. Linsensprossen erst recht! Sie sind reich an Ballaststoffen, Proteinen und Vitaminen. Sie können Salate, Wraps oder Suppen eine gesunde Note verleihen. Linsensprossen sind oftmals ganz leicht scharf-würzig.

2. Alfalfasprossen: Alfalfasprossen, also die Sprossen der Luzerne, sind zart und haben einen milden Geschmack. Sie sind eine hervorragende Quelle für Vitamin K, Folsäure und Antioxidantien. Sie eignen sich hervorragend als Topping für Sandwiches und Salate. Sie lassen sich, wie die meisten Sprossen, sehr gut in Brotteig mitbacken.

3. Brokkolisprossen: Diese Sprossen sind reich an Sulforaphan, einem besonders starken Antioxidans, das mit vielen gesundheitlichen Pluspunkten in Verbindung gebracht wird. Sie können sie in Smoothies, Sandwiches oder auf Omeletts verwenden. Die Sprossen von Kreuzblütlern, allen voran Brokkoli, gelten als Superfoods. Aber auch andere Kreuzblütler wie Blumenkohl, Romanesco, Rosenkohl, etc. sind ähnlich gesund.

4. Mungbohnensprossen: Mungbohnensprossen sind besonders in der asiatischen Küche beliebt und liefern Vitamin C, Vitamin K und Folsäure. Sie sind eine hervorragende Ergänzung zu Wok-Gerichten und Suppen, aber sie schmecken auch auf Brot und Salaten.

5. Radieschensprossen: Diese scharfen Sprossen verleihen Ihren Gerichten eine angenehme Schärfe. Sie sind reich an Vitamin C und Antioxidantien und passen gut zu Salaten und Sandwiches. Ähnlich wie die Brokkolisprossen stecken sie voller Senföle, die Bakterien bekämpfen und Entzündungen vorbeugen können. Übrigens: Ganz ähnlich wirken auch Senf-Sprossen! Probieren Sie diese auch einmal aus.

6. Kichererbsensprossen: Diese Sprossen sind proteinreich und liefern auch wichtige Mineralien wie Eisen und Magnesium. Sie können sie zu Currys, Eintöpfen oder Salaten hinzufügen. Diese relativ großen Sprossen sind ein wahrer Blickfang auf Salaten, Bowls und Suppen.

7. Quinoasprossen: Quinoasprossen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und Mineralien wie Magnesium und Phosphor. Sie eignen sich hervorragend für Salate und Bowls.

8. Sonnenblumensprossen: Diese Sprossen aus Sonnenblumenkernen sind eine gute Quelle für Vitamin E, Magnesium und Antioxidantien. Sie haben einen milden, nussigen Geschmack und eignen sich als Topping für Salate und Sandwiches.

Die Wirkstoffe der Sprossen sind sehr vielfältig, und genau so ist es auch mit ihrem Effekt auf die Gesundheit. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zu wissen, dass manche Pflanzenstoffe das Erhitzen (z.B. wenn die Sprossen mitgebacken oder gekocht werden) nicht so gut überstehen, wie andere. Einige Inhaltsstoffe in Sprossen sind empfindlich gegenüber Hitze und können während des Kochens oder Erhitzens beeinträchtigt werden bzw. zerfallen. Zu den hitzeempfindlichen Inhaltsstoffen gehören einige Vitamine, Enzyme und Antioxidantien. Vitamin C und einige B-Vitamine sind beispielsweise hitzeempfindlich und können während des Kochens oder Erhitzens abgebaut werden. Andere Viotamine, z.B. Vitamin E, ist relativ hitzestabil.

Diese Enzyme, die Sprossen so wertvoll machen, sind ebenfalls hitzeempfindlich und werden durch das Erhitzen weitgehend zerstört. Das ist einer der Gründe, warum viele ihre Sprossen roh essen. Auch Antioxidantien können beim Erhitzen teilweise zerstört werden. Polyphenole und Carotinoide in Sprossen gehören dazu. Hingegen sind Ballaststoffe in Sprossen nicht hitzeempfindlich und überstehen das das Backen, Kochen oder Erhitzen gut.

Das Erhitzen von Sprossen ist nicht zwangsläufig schlecht, da es einige potenziell schädliche Keime abtöten kann, die auf den Sprossen vorhanden sein können. Zudem hilft es, die Zellwände der Mini-Pflanzen zu öffnen, so dass Nährstoffe besser vom Körper aufgenommen werden können.

Die Wirkstoffe der Sprossen sind sehr vielfältig, und genau so ist es auch mit ihrem Effekt auf die Gesundheit. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zu wissen, dass manche Pflanzenstoffe das Erhitzen (z.B. wenn die Sprossen mitgebacken oder gekocht werden) nicht so gut überstehen, wie andere. Einige Inhaltsstoffe in Sprossen sind empfindlich gegenüber Hitze und können während des Kochens oder Erhitzens beeinträchtigt werden bzw. zerfallen. Zu den hitzeempfindlichen Inhaltsstoffen gehören einige Vitamine, Enzyme und Antioxidantien. Vitamin C und einige B-Vitamine sind beispielsweise hitzeempfindlich und können während des Kochens oder Erhitzens abgebaut werden. Andere Viotamine, z.B. Vitamin E, ist relativ hitzestabil.

Diese Enzyme, die Sprossen so wertvoll machen, sind ebenfalls hitzeempfindlich und werden durch das Erhitzen weitgehend zerstört. Das ist einer der Gründe, warum viele ihre Sprossen roh essen. Auch Antioxidantien können beim Erhitzen teilweise zerstört werden. Polyphenole und Carotinoide in Sprossen gehören dazu. Hingegen sind Ballaststoffe in Sprossen nicht hitzeempfindlich und überstehen das das Backen, Kochen oder Erhitzen gut.

Das Erhitzen von Sprossen ist nicht zwangsläufig schlecht, da es einige potenziell schädliche Keime abtöten kann, die auf den Sprossen vorhanden sein können. Zudem hilft es, die Zellwände der Mini-Pflanzen zu öffnen, so dass Nährstoffe besser vom Körper aufgenommen werden können.

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