Matcha-Tee II: Anbau & Ernte


Cover_MatchaBereits im vorherigen Blogbeitrag haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie gesund Matcha-Tee wirklich ist. In unserem heutigen Beitrag geht es darum, woher der „Supertee“ eigentlich stammt und wie er hergestellt wird. Nachdem ihr diesen Beitrag gelesen habt, versteht ihr vielleicht besser, warum das grüne Pulver so teuer ist…


 

Die Anbaugebiete

Matcha-Tee wird überwiegend in Japan und China angebaut, wo es einige recht berühmte Anbaugebiete gibt. Dazu zählen in Japan die Präfekturen Fukuoka, Nishio, Uj und seit einiger Zeit auch Kyushu, sowie in China die Stadt Hangzhou.


Der besondere Anbau

Matcha-Tee hat eine besonders lange Reifezeit. Damit die Blätter möglichst lange an der Pflanze bleiben können, werden die Pflanzen einige Zeit vor der Ernte mit lichtundurchlässigen Netzen bedeckt. Der Nebeneffekt dieser etwas aufwändigen Prozedur: Es bilden sich weniger Bitterstoffe in den Blättern (weniger als z.B. in anderen Grüntee-Sorten und in solchen Pflanzen, die zu schwarzem Tee verarbeitet werden sollen).


 

Die Verarbeitung

Nach der Ernte wird der Tee sanft gedämpft, getrocknet und anschließend „gebrochen“. Das bedeutet, dass man Stängel und Blattadern vom restlichen Blattgewebe trennt. Denn für den feinen Matcha-Tee wird nur das Blattgewebe verwendet. Stängel und Blattadern werden entfernt. So gewinnt man das sogenannte Tencha – das reine Blattgewebe. Dieses wird auf Granitmühlen möglichst fein vermahlen. Allein um rund 30 Gramm Matcha-Pulver zu produzieren, benötigen die traditionellen Granitsteinmühlen etwa eine Stunde!


 

Fazit: Der gesamte Prozess ist – verglichen mit der Herstellung von normalem Tee – sehr aufwendig, was den hohen Preis für Matcha-Tee erklärt.

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Wer mehr über Matcha-Tee wissen will und tolle Rezepte mit dem grünen Pulver ausprobieren mag, dem empfehlen wir unser Buch zum Thema.

 

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